Aufstellungsversammlung

FBS Kaisheim will zeigen, wie gute Kommunalpolitik vor Ort entsteht

Die Kandidaten der FBS Kaisheim für die Kommunalwahl 2026: Obere Reihe von links: Franz Rotzer, Michael Wille, Herbert Bauer, Claudia Praßler, Rainer Huber, Karl Abele, Martin Praßler, Josef Dellner, Maren Wenzel, Isabel Seiler. Untere Reihe von links: Richard Gruner, Thomas J. Graebe, Franziska Graebe, David Scheidl, Karl Reiner. Es fehlen Manuel Hodenius und Gabriele Laxgang. Bild: Paul Miehling
Bereits am 19. Dezember fand die Aufstellungsversammlung der FBS Kaisheim statt. Insgesamt wurden dabei 16 motivierte Kandidat*innen für die anstehende Kommunalwahl gewählt.

Die Freie Bürgerstimme Kaisheim (FBS) hat bereits am 19. Dezember im Vereinsheim in Hafenreut ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2026 aufgestellt. 26 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger nahmen an der ordnungsgemäß einberufenen Aufstellungsversammlung teil, dazu kamen mehrere Gäste. Der Abend verlief strukturiert, konzentriert und zeigte zugleich, wie lebendig Kommunalpolitik vor Ort sein kann.

Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen

Nach der Eröffnung durch Herbert Bauer stellte Versammlungsleiter Richard Gruner zunächst die ordnungsgemäße Einladung und die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest. Die formalen Punkte wurden zügig abgearbeitet. Das Wahlverfahren, die Festlegung der Listenreihenfolge sowie die Nachrückregelung fanden jeweils einstimmige Zustimmung. Damit war der rechtliche Rahmen klar gesetzt und es blieb ausreichend Raum für das, was den Abend inhaltlich prägte. Im Mittelpunkt standen die Kandidatinnen und Kandidaten selbst. In kurzen Vorstellungsrunden präsentierten sich Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen: Eltern, die den Alltag in Kitas und Schulen kennen, engagierte Vereinsmitglieder, Selbstständige, Angestellte sowie erfahrene Gemeinderäte kamen zu Wort. 

Gerade diese Mischung machte deutlich, wofür die Freie Bürgerstimme steht. Kommunalpolitik soll aus der Mitte der Bürgerschaft heraus gestaltet werden, mit unterschiedlichen Blickwinkeln, aber einem gemeinsamen Ziel. Herbert Bauer betonte in seinen Worten, dass die FBS seit vielen Jahren für eine sachorientierte und
unabhängige Kommunalpolitik steht. Entscheidungen sollen nachvollziehbar getroffen werden, Diskussionen fair geführt und Lösungen praktikabel umgesetzt werden. Parteipolitik spiele dabei keine Rolle, wohl aber der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern in allen Ortsteilen des Marktes Kaisheim. Die FBS verstehe sich demnach als eigenständige und konstruktive Kraft, die den offenen Austausch sucht, Brücken baut und unterschiedliche Meinungen respektiert. 

Seit 2014 im Marktgemeinderat vertreten

In der anschließenden geheimen Wahl wurde die Kandidatenliste einstimmig angenommen. Auch die Bestellung des Wahlvorschlagsbeauftragten Herbert Bauer sowie seiner Stellvertreterin Claudia Praßler erfolgte ohne Gegenstimmen. Die Geschlossenheit, mit der alle Entscheidungen an diesem Abend getroffen wurden, wertet die FBS als positives Signal für die bevorstehende Wahl. Inhaltlich knüpft die Wählervereinigung an ihre bisherige Arbeit im Marktgemeinderat an. Seit 2014 ist die FBS durchgehend vertreten. Zu den Schwerpunkten zählen eine zukunftsfähige Infrastruktur, der digitale Ausbau von Schulen und Verwaltung sowie eine verantwortungsvolle Bau- und Wohnungspolitik mit Fokus auf Innenentwicklung. Ebenso wichtig sind solide Gemeindefinanzen, aktive Wirtschaftsförderung und die Ansiedlung neuer Unternehmen, um Kaisheim langfristig handlungsfähig zu halten.

Besonderes Augenmerk legt die Freie Bürgerstimme auf ein lebenswertes Kaisheim für alle Generationen. Die Sicherung von Kitas, Kindergärten und Schulen, barrierefreie Zugänge im öffentlichen Raum sowie die Vereinbarkeit von Umweltschutz, Landwirtschaft und wirtschaftlicher Entwicklung gehören zu den Leitlinien. Tradition und Fortschritt sollen dabei Hand in Hand gehen. Zum Abschluss der Versammlung richtete der CSU-Bürgermeisterkandidat Andreas Strobel ein Grußwort an die Anwesenden. Er lobte die aus seiner Sicht starke und breit aufgestellte Kandidatenliste der FBS und würdigte das kommunalpolitische Engagement der Bewerberinnen und Bewerber. Zugleich betonte Strobel, dass es zur Aufgabe eines erfolgreichen Bürgermeisters gehöre, alle im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen gleichwertig einzubinden und die Zusammenarbeit sachlich und respektvoll zu gestalten.

Nach rund anderthalb Stunden endete die Versammlung. Zurück blieb der Eindruck eines Abends, der zeigte, wie Kommunalpolitik vor Ort funktionieren kann. Sachlich in der Ausrichtung, offen im Austausch und getragen von Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Mit ihrer Kandidatenliste geht die Freie Bürgerstimme Kaisheim selbstbewusst und zuversichtlich in die Kommunalwahl 2026. Die gewählten Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Bürgerstimme Kaisheim. Die Reihenfolge entspricht zugleich den festgelegten Listenplätzen für die Gemeinderatswahl 2026. (dra) 

Die vollständige FBS-Liste:

1. Herbert Bauer

2. Claudia Praßler 

3. Franz Rotzer 

4. Richard Gruner

5. Isabel Seiler 

6. Thomas J. Graebe 

7. Martin Praßler 

8. Michael Wille

9. Rainer Huber

10. Karl Reiner

11. Josef Dellner

12. Franziska Graebe

13. Karl Abele

14. David Scheidl

15. Maren Wenzel

16. Manuel Hodenius

 Ersatzkandidatin: 17. Gabriele Laxgang