3. November 2020, 07:51
MdL Wolfgang Fackler

CO2-Messgeräte für Klassenzimmer

Symbolbild Bild: pixabay
Der CSU-Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler (Donauwörth) steht hinter dem Ziel und dem klaren Bekenntnis der Bayerischen Staatsregierung, die Schulen auch während des „Lockdown light“ so lange wie möglich offen zu halten. „Unsere Kinder brauchen den Präsenzunterricht. Wir müssen aber dafür sorgen, dass die Kinder und die Lehrer in der Schule auch bestmöglichst geschützt sind“, so MdL Fackler. Er bringt deshalb so genannte CO2-Ampeln zur verlässlichen Messung der Luftqualität in den Klassenzimmern als guten Beitrag zur Lösung ins Gespräch.

„Nur das Motto 'Schule auf' reicht nicht“, so MdL Wolfgang Fackler. Als Vorsitzender des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes nimmt er auch die Perspektive der Lehrer ein und sieht hier den Dienstherrn in der Pflicht,  für größtmöglichen Schutz zu sorgen. Der Abgeordnete hat deshalb den Kommunen im Landkreis Donau-Ries als Schulaufwandsträger bereits Anfang Oktober die Anschaffung von CO2-Sensoren ans Herz gelegt.  

Mit diesen Geräten ist es eben nicht notwendig, alle 20 Minuten zu lüften. Denn es kann in den Klassenzimmern der CO2-Gehalt gemessen und damit eine entsprechende Lüftungsstrategie zielführend und verlässlich verfolgt werden. „Da die CO2-Konzentration mit der Aerosol-Konzentration zusammenhängt, zeigen die Sensoren dem Lehrer je nach Modell beispielsweise durch optische Signale in Rot, Orange und Grün an, wann das Klassenzimmer wieder gelüftet werden sollte“, so MdL Fackler. Als Beispiel nennt er die Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen bei Rosenheim. Die Anschaffung derartiger Sensoren wird vom Freistaat Bayern mit einem Zuschuss in Höhe von 7,27 Euro pro Schüler gefördert. Die Anschaffung ist modellabhängig bereits für wenige Hundert Euro möglich. Der Antrag muss bis spätestens 31. Dezember 2020 gestellt werden.  

Für Klassenräume, die durch das Öffnen der Fenster nicht ausreichend belüftet werden können, gibt es zudem eine Förderung in Höhe von bis zu 3500 Euro pro mobilem Luftreinigungsgerät. „Das Geld ist da. Die Empfehlungen der Forschung werden immer eindeutiger. Schließlich muss das Ziel im Sinne der gesamten Schulfamilie auch lauten: So viel Normalität wie möglich und so viel Schutz wie nötig", so MdL Wolfgang Fackler. (pm)