Das Foto zeigt (von links) CSU-Ortsvorsitzenden Stefan Loh, Kaevan Gazdar, Maximiliane Böckh (Listenkandidatin Bezirkstag) und MdL Wolfgang Fackler. Bild: Walter Hochradel
Was macht Bayern besser? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines inspirierenden Themenabends im „Via del Gusto“ in Donauwörth, den MdL Wolfgang Fackler mit dem CSU-Ortsverband organisiert hatte.

Als Referenten hatte der Landtagsabgeordnete den Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Kaevan Gazdar gewonnen, der ein über 500-seitiges Buch zum Thema geschrieben hat. Der gebürtige Inder, der seit vielen Jahren in München lebt, beeindruckte die zahlreichen Besucher*innen mit einer tiefgreifenden Analyse der Entwicklung Bayerns und blickte dabei bis ins 18. Jahrhundert zurück.

„Die Beweislage ist erdrückend: höchstes Haushaltseinkommen, geringste Arbeitslosigkeit, niedrigster Schuldenstand aller Bundesländer. Hinzu kommen die europaweit meisten Patentanmeldungen. Die Vorreiterrolle Bayerns lässt sich aus fast allen Kennzahlen ableiten: beste Schüler bundesweit, niedrigste Kriminalität, beste medizinische Versorgung“, analysierte Gazdar und zeichnete im Gespräch mit MdL Fackler den Aufstiegs eines ehemals agrarisch geprägten, rückständig-klerikalen Landes zum Wohlstandparadies nach. Das Erfolgsrezept fuße demnach auf drei Säulen: Wohlstand entsteht nur durch das Streben des Einzelnen nach Erfolg. Wichtig sind zudem die gezielte Förderung und der Schutz der heimischen Betriebe. Als dritten Faktor machte Gazdar die katholische Soziallehre aus, die Verantwortung vor allem für den Schwächeren vorsieht.

Gazdars Vortrag war auch ein Appell, sich in der Analyse nicht im Klein-Klein und Themen zu verzetteln, die in ein paar Monaten niemanden interessieren. Vielmehr gehe es darum, die großen Linien zu erkennen und auch bei Rückschlägen die stets positive Entwicklung anzuerkennen. „Natürlich hängt die positive Entwicklung gerade in den vergangenen Jahrzehnten auch mit richtigen und wichtigen politischen Weichenstellungen zusammen“, erklärte Kaevan Gazdar. Dabei sei gerade die Wirtschaftspolitik von entscheidender Bedeutung gewesen. Einen Aspekt, den MdL Wolfgang Fackler aufgriff: „Bayern ist und bleibt ein Chancenland. Und dafür steht auch weiterhin die CSU. Schlechte Laune zu verbreiten ist einfach, wir brauchen mehr Zuversicht“, so MdL Fackler. Einig waren sich die Besucher, dass dieser Abend einen Beitrag dazu geleistet hat. (pm)