Dr. Wolfgang Beck (links) und Oberbürgermeister Jürgen Sorré. Bild: Drois Rödter
Dr. Ralf Loitzsch tritt als Donauwörther Stadtrat zurück, sein Nachfolger in der PWG-Fraktion ist Dr. Wolfgang Beck. Außerdem nominiert die Fraktionsgemeinschaft FW/PWG/BfD OB Jürgen Sorré zur Wiederwahl bei der Kommunalwahl 2026.

In der letzten Sitzung des Donauwörther Stadtrates vor den Sommerferien wurde ein Wechsel in der Fraktion der PWG vollzogen. Stadtrat Dr. Ralf Loitzsch gab aus gesundheitlichen Gründen sein Mandat zurück. Als sein Nachfolger wurde Dr. Wolfgang Beck vereidigt. Oberbürgermeister Sorré dankte Dr. Loitzsch für seinen langjährigen Einsatz als Stadtrat und sein Engagement zum Wohle der Stadt Donauwörth. Gleichzeitig gratulierte er seinem Nachfolger und wünschte ihm viel Erfolg bei der Ausübung seines Mandates.

Die Vorsitzende der PWG Doris Rödter und der Fraktionsvorsitzende Michael Bosse, bedauern mit der gesamten Fraktion, dass Ausscheiden ihres langjährigen Stadtratskollegen Dr. Loitzsch, haben aber höchstes Verständnis für seine Entscheidung. Einigkeit bestehe darin, dass mit Listennachfolger Dr. Wolfgang Beck eine hervorragende Persönlichkeit in den Stadtrat nachrückt.

Jürgen Sorré tritt 2026 auf der PWG-Liste an

Auch mit Blick auf die Kommunalwahl 2026 hat die PWG in Donauwörth eine erste Weichenstellung vorgenommen. So wird die PWG bzw. die derzeitige Fraktionsgemeinschaft FW/PWG/BfD den amtierenden Oberbürgermeister Jürgen Sorré zur Wiederwahl nominieren und ihm einen Platz auf der Liste der Parteifreien Wählergemeinschaft (PWG) anbieten. Oberbürgermeister Sorré freut sich über dieses Angebot und wird dieses annehmen.

Bei der Kommunalwahl 2020 trat Sorré als parteiloser Oberbürgermeisterkandidat an, der SPD-Ortsverein nominierte ihn zur Wahl. Natürlich hätten wir als SPD-Fraktion Jürgen Sorré gerne auf unserer Liste gesehen.Andererseits bleibt er seiner Linie treu, parteilos zu bleiben und seinen Einfluss in den Gremien auf die Kreistagsebene auszuweiten", so die SPD-Ortsvorsitzende Brigitte Kundinger-Schmidt. 

Jürgen Sorré habe den SPD-Ortsverein früh und in aller Transparenz über seine Entscheidung informiert und seine Beweggründe dargelegt. Er stehe nach wie vor für eine konstruktive Kommunalpolitik mit klarem Blick auf die Sachthemen der Stadt Donauwörth. "Der SPD-Ortsverein und die SPD-Stadtratsfraktion hat nach wie vor vollstes Vertrauen, dass er diese Interessen in unserem Sinne vertritt", so Kundinger-Schmidt.

Sorré erklärt, dass er als parteiloser Oberbürgermeister nach wie vor der Meinung sei, dass konstruktive Kommunalpolitik mit klarem Blick auf die Sachthemen der Stadt auch ohne Parteibuch möglich sei. Daher strebe er eine von möglichst vielen Fraktionen bzw. Gruppierungen unterstützte erneute Kandidatur an und werde hierfür in der restlichen verbleibenden Zeit der Wahlperiode vor allem durch eine sachorientiere Arbeit werben. (mk/pm)