27. Dezember 2022, 08:31
Feuerwehr

Lettenbauer und Eckert unterstützen Feuerwehren aus dem Donau-Ries

Auf dem Bild zu sehen: Eva Lettenbauer und Leon Eckert. Bild: Fe Linder
Starke Hitze, Trockenheit oder extreme Stürme und Niederschläge: Feuerwehren im Landkreis sind durch die Auswirkungen der Klimakrise immer stärker gefordert. Das gilt auch für die rund 15.000 Feuerwehrmänner und -frauen, die der Kreisfeuerwehrverband Donau-Ries umfasst.

Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer besuchte den Kreisbrandrat Rudolf Mieling sowie Vertreter der Wehren aus dem ganzen Landkreis, um über ihre aktuelle Situation zu sprechen und die politischen Erwartungen aufzugreifen. Mit eingeladen hatte Lettenbauer den Experten Bundestagsabgeordneten Leon Eckert, Sprecher für Katastrophenschutz der Grünen im Deutschen Bundestag und langjähriger aktiver Feuerwehrmann bei der FFW Eching. Eine der großen Herausforderungen sei momentan die Nachwuchssicherung, so Kreisbrandinspektor Marco Härtle. Lettenbauer, die sich seit Langem für die Jugendarbeit im Ehrenamt einsetzt, betont: „Wir sind als ganze Gesellschaft gefragt, nie zu vergessen, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist. Um Freiwilligenarbeit auch für junge Menschen attraktiv zu gestalten, muss sie mit dem Beruf vereinbar sein.“ Deshalb setzt Lettenbauer sich für ein Bildungsfreistellungsgesetz für Bayern ein, wie es bereits in fast allen anderen Bundesländern besteht. Fort- und Weiterbildungen im Ehrenamt können so besser ins Berufsleben integriert werden. Die rund 15 Feuerwehrleute, die sich zu dem Treffen im Feuerwehrhaus Buchdorf eingefunden hatten, teilten ihren Erfahrungsschatz und ihre konkreten Anliegen. Darunter auch die Förderung der digitalen Alarmierung für Einsatzkräfte und ausreichend moderne Sirenen. Lettenbauer und Eckert unterstützen eine flächendeckend digitale Alarmierung von Einsatzkräften. Lettenbauer sicherte zu sich weiterhin, wie im letzten Jahr, im Landtag für mehr Zuweisungen an Gemeinden zur Intakthaltung und zum Ausbau des Sirenenwarnsystems einzusetzen. Die Grünen hatten eine Erhöhung der Mittel von einer Million Euro auf 2 Millionen Euro beantragt, die abgelehnt wurde. (pm)