Symbolbild Schule Bild: pixabay
Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler unterstüttz das Vorhaben, dass die Wirtschaftsschule künftig bereits ab der 5. Klasse besucht werden kann.

Das Bildungsangebot der Wirtschaftsschulen erfreut sich bei Schülern und Eltern großer Beliebtheit, denn dort wird den Schülern neben einer Allgemeinbildung auch eine berufliche Grundbildung vermittelt und sie werden auf das Berufsleben vorbereitet. Die Berufsaussichten sind entsprechend gut, weil gerade im Landkreis Donau-Ries ein großer Bedarf an Fachkräften im kaufmännischen, technisch-gewerblichen und sozialen Bereich besteht. Das zeigt auch die hohe Übernahmequote in die Berufsausbildung oder an eine weiterführende Schule, die seit einigen Jahren bei nahezu 99 Prozent liegt.

„Damit die beiden Wirtschaftsschulen im Landkreis Donau-Ries in Donauwörth und Nördlingen ihren Erfolgsweg fortsetzen und ihre Zukunftsfähigkeit stärken können, unterstütze ich politisch die Bestrebungen, dass die Wirtschaftsschule künftig bereits ab der fünften Klasse besucht werden kann“, sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler. Aufgrund der vermehrten Rückmeldungen und Fragen der Eltern wäre aus Sicht das Abgeordneten die Bildung einer 5. Klasse die logische Konsequenz und auch aus pädagogischer Sicht die sinnvollste Variante.

Bei der CSU Schwaben hat MdL Fackler zahlreiche Mitstreiter gefunden. Entsprechend fasste der Bezirksvorstand erst kürzlich einen Beschluss, dass die Bayerische Staatsregierung so schnell wie möglich die Einrichtung einer fünften Klasse ermöglicht, um dann in einer fünfjährigen und breit angelegten Versuchsphase die zahlenmäßigen Auswirkungen auf den Übertritt zu Gymnasien, Realschulen und Mittelschulen zu analysieren. Das Kultusministerium hat nun zumindest einen großangelegten Modellversuch „5. Klasse“ in Aussicht gestellt.

Schließlich habe der erfolgreiche Modellversuch „6. Klasse“ und seine Evaluation gezeigt, dass die Wirtschaftsschule keine anderen Schularten gefährde. „Außerdem sollte und muss bei allen Vorbehalten immer der Schüler im Mittelpunkt unserer Betrachtung stehen, dem damit ein weiterer Schulwechsel erspart bliebe“, so MdL Fackler. Der Anteil der Schüler an Wirtschaftsschulen in ganz Bayern umfasst des Weiteren nur etwa zwei Prozent, im Gegensatz zu den Mittelschulen mit 30 Prozent. (pm)