Florian Osenberg (weißes Trikot Nr. 15) setzt sich unter dem gegnerischen Korb durch. Bild: Pandapress
Durch ihre vor heimischem Publikum erzielten Erfolge über Dribbling Zombies Rummelsberg (49:42) und PSC Pforzheim (57:56) mischen die Rollstuhlbasketballer des BVSV Donauwörth weiterhin im Kampf um die Aufstiegsplätze der Oberliga Süd mit.
Donauwörth - Gegen die Gäste aus Rummelsberg entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Im 1. Viertel konnte sich kein Team absetzen. Im 2. Viertel ließen die Donauwörther zu viele Chancen ungenutzt. Daher enteilten die Dribbling Zombies bis zur Pause auf 21:25. Offensichtlich hielt Spielertrainerin Patrizia Kimmel die richtige „Kabinenpredigt“, denn in der Folge stand die Verteidigung der Nordschwaben ganz ausgezeichnet. Lediglich die Verwertung der teilweise ausgezeichnet herausgespielten Würfe ließ zu wünschen übrig. Letztlich war der 49:42 Erfolg der Gastgeber ziemlich glanzlos.
BVSV Panda Donauwörth – PSC Pforzheim     57:56 (34:22)
Wie die Feuerwehr starteten die Nordschwaben im Duell mit den Mannen aus dem Nordschwarzwald. Nach dem 1. Viertel führten sie bereits 19:11 und alles sah nach einem deutlichen Erfolg aus. Bis zur Halbzeit erhöhten sie gar auf 34:22. Die Pause kam jedoch zur Unzeit. Denn danach wollte der Ball kaum noch durch die gegnerische Reuse fallen. Pforzheim witterte die Chance für eine ganz große Überraschung und verkürzte Punkt um Punkt. Wenngleich die Donauwörther Rollstuhlbasketballer zahlreiche Möglichkeiten aus dem Feld, wie von der Freiwurflinie ungenutzt ließen, retteten sie einen hauchdünnen Vorsprung mit viel Kampfgeist und Abgeklärtheit zum 57:56 über die Zeit.
Durch diese Erfolge kommt es am Sonntag, 21. Januar, in der Augsburger Anton-Bezler-Sporthalle zu einem wahren Gipfeltreffen. Die noch ungeschlagene Bundesliga-Reserve der Ulmer Sabres (12:0 Punkte), die ambitionierten Auxburg Basketz (10:2) und Panda Donauwörth (14:6) treffen aufeinander. Mal schauen, welches Team das Schwabenderby nutzen kann, um entweder die Aufstiegsfrage frühzeitig zu entscheiden oder ob es weiterhin einen spannenden Dreikampf um den Aufstieg in die Regionalliga Süd geben wird …
Für Donauwörth spielten: Klaus Berger (0/5), Christian Herb (13/17), Johann Huber (6/8), Patrizia Kimmel (2/4), Helmut Schmalz, Leo Appel (25/19) und Florian Osenberg (3/4). (pm)