VSC Handball

C-Jugend siegt souverän - Herren kämpfen vergeblich

C-Jugend mit Nils Dreher Nr. 13 Bild: C. Dreher
Am Sonntag war die Donauwörther C Jugend bei ihrem letzten Spiel vor der Winterpause noch einmal in Schrobenhausen gefordert. Außerdem standen fast zeitgleich mit dem WM-Finale der DHB-Damen, die VSC-Herren in Leipheim auf der Platte.

BLmC-Jugend SSV Schrobenhausen - VSC Donauwörth 31:38 (18:21)

Das Spiel gegen den Tabellennachbarn begann erwartungsgemäß auf Augenhöhe. Mit sichtlichem Ehrgeiz zeigten die Donauwörther sowohl in der Abwehr als auch im Angriff ihr Können, konnten sich jedoch durch so manche unglückliche Fehlpässe und -würfe nicht von Anfang an gegen die Gastgeber durchsetzten und lagen dadurch auch zwischenzeitlich hinten. Aus diesem Rückstand kämpfte sich der VSC allerdings durch konzentriertere Aktionen und einen starken Rückhalt im Tor durch Matteo Morelli schnell wieder heraus und konnte zur Halbzeit sogar eine 3-Tore-Führung verbuchen. In der zweiten Hälfte setzte sich diese Konzentration fort und der Abstand zum SSV wurde kontinuierlich größer. Dabei zeigten die Donauwörther neben vielen Einläufer-Toren auch im Rückraum eine große Torgefahr und Nils Dreher konnte mit einem neuen Saisonbestwert von 19 Toren alleine die Hälfte der Treffer des VSC erzielen. Durch eine über das gesamte Spiel hinweg geschlossene Mannschaftsleistung konnte das Spiel am Ende mit 31:38 dementsprechend deutlich gewonnen und ein verdienter Auswärtssieg gefeiert werden.
Die Mannschaft um Trainer Mika Lembeck geht jetzt auf Platz 3 in die Winterpause und stellt mit Nils Drehers unglaublichen 61 Saisontreffern den torgefährlichsten Spieler der Liga!

Für Donauwörth: Morelli (Tor), Boxberger (3), Reil (1), Dreher Jan (9), Blattner, Hornung (5), Dreher Nils (19), Kunz (1)

BZK Männer VfL Leipheim - VSC Donauwörth 32:30 (18:14)

Mutig gekämpft, leider nicht belohnt: Fast zeitgleich mit dem WM-Finale der DHB-Damen standen die VSC-Herren in Leipheim auf der Platte. Während es zum Saisonauftakt noch einen deutlichen 36:22-Heimsieg gegeben hatte, war von vornherein klar, dass aufgrund der engen Personaldecke des VSC gegen die junge Truppe aus Leipheim sich ein ganz anderes Spiel entwickeln würde. So legten die Hausherren – ermutigt durch Zeitstrafen auf Seiten des VSC – auch gleich mächtig los (4:4), konnten aber auch schnell wieder eingefangen werden (4:4). Bis zur zwanzigsten Minute verlief das ansehnliche Spiel vollkommen ausgeglichen (12:12), doch die fehlenden Wechselmöglichkeiten machten sich nun zunehmend bemerkbar, so dass der VSC mit vier Toren Rückstand in die Halbzeit gehen musste (18:14). Nach der Pause blieb das Bild zunächst gleich (23:19); wer aber in Leipheim mit einer Vorentscheidung gerechnet hatte, wurde schnell enttäuscht: der VSC kämpfte sich beherzt Tor um Tor heran und stellte zehn Minuten vor Abpfiff sogar den Anschluss wieder her (26:25)! Die Hausherren konnten sich allerdings schnell wieder Luft verschaffen (28:25), so dass der VSC weiter hinterherlaufen musste und den Abstand nicht mehr ausgleichen konnte. Deshalb bleibt am Ende das bittere Fazit, dass trotz beeindruckendem Einsatz und Kampf die schön herausgespielten, aber zu leichtfertig vergebenen Chancen am Ende den Unterschied gemacht haben.

Für Donauwörth: Lembeck/Richter (Tor), Metzger (3), Nägler (4), Stanley-Jones (2), Triebel (7, 2/3), Marb (4), Hessel, Kutsch (4), Braun (6)