TSV Rain siegt denkbar knapp gegen den SV Heimstetten

Nach dem Anpfiff des guten Schiedsrichters Maximilian Ziegler entwickelte sich ein langatmiges Spiel, das sich hauptsächlich im Mittelfeld abspielte. Zu sehr neutralisierten sich beide Teams, als dass sich eine spielfreudige Partie hätte entwickeln können. Die Gäste hatten mehr Ballbesitzanteile, konnten aber daraus keinen Nutzen ziehen, selbst Strafraumszenen waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Folgerichtig ging man mit einem 0:0 zum Pausentee.

Die Gäste kamen mit etwas mehr Dampf aus der Kabine und hatten auch die ersten Chancen des Spiels. Nach 52 Minuten prüfte Sam Zander den Rainer Schlussmann mit einem satten Fernschuss aus 16 Meter. Nur fünf Minuten später schoss Severin Müller aus kurzer Distanz, doch auch hier war Fabian Eutinger auf dem Posten. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt näher an der Führung als die Blumenstädter. Der eingewechselte Nasrullah Mirza brachte auf der linken Außenbahn Belebung ins Rainer Angriffsspiel und hatte nach 61. Minuten die erste Rainer Chance, doch Gästetorhüter Maximilian Riedmüller klärte seinen Schuss per Faustabwehr. In der 67. Minute dann die große Möglichkeit zur Führung für den TSV Rain: Nachdem Stefan Müller im Strafraum gefoult wurde, trat Daniel Dewein zum Strafstoß an, scheiterte jedoch an Maximilian Riedmüller. In der 72. Minute dann die Erlösung für die Heimelf: Stefan Müller mit einem tollen Lauf auf der linken Seite und der Flanke ins Zentrum zu Leo Benz, der per Kopf die Führung erzielte. Die Hausherren spielten die restliche Spielzeit clever herunter und freuten sich über drei wichtige Punkte.

Durch den Sieg machten die Lechstädter einen Sprung auf den 13. Tabellenplatz. Weiter geht es am kommenden Samstag gegen den Aufsteiger SpVgg Ansbach. Anpfiff im Xaver-Bertsch-Sportpark ist um 14:00 Uhr.

„Wir freuen uns natürlich riesig über den dritten Heimsieg in Folge, auch wenn man sagen muss, dass es gerade in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel von uns war. Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war dann gut, aber wie schon in im letzten Spiel das gleiche Thema, dass wir die Bälle nach vorne besser festmachen müssen und die Konter besser ausspielen, da haben wir definitiv Luft nach oben“, analysierte Rains Coach Martin Weng den Sieg seines Teams nach dem Spiel. (pm)