1. Juli 2019, 10:45
Agentur für Arbeit

Arbeitslosenquote stagniert bei 1,4 Prozent

Beispielbild Bild: Bundesagentur für Arbeit
Im Landkreis Donau-Ries sind derzeit 1.108 Menschen arbeitslos gemeldet, 32 weniger als im vorigen Monat und 58 weniger als vor einem Jahr.

„Die Arbeitsmarktlage im Landkreis ist insgesamt sehr positiv konstant. Der Zugang an Arbeitslosen aus Erwerbstätigkeit nimmt aktuell leicht zu. Jedoch suchen die Arbeitgeber händeringend nach Fachkräften und der Bestand der offenen, gemeldeten Stellen ist seit langer Zeit sehr hoch. Außerdem freut es mich sehr, dass die Langzeitarbeitslosigkeit sich im Vergleich zum Vorjahr um fast 27 Prozent reduziert hat. Dies liegt auch an der guten Entwicklung in der Grundsicherung (SGB II) und den ersten Erfolgen des Teilhabechancengesetzes. Insgesamt sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Fuß zu fassen weiterhin gut“, berichtete Richard Paul, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth.

Ausbildungsmarkt

Im Juni waren im Landkreis noch ca. 200 Bewerber bei der Agentur gemeldet, die noch unentschlossen sind, wie es nach der Schule weitergehen soll bzw. auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. Andererseits sind über 620 Ausbildungsstellen noch nicht besetzt.

Stellenmarkt

Die Arbeitskräftenachfrage hat ihren Schwerpunkt bei der Suche nach Fachkräften. Unternehmen müssen teilweise sehr lange nach der geeigneten Fachkraft suchen. Über 1.800 freie Arbeitsstellen waren im Juni im Landkreis unbesetzt. Unsere Aufgabe ist es, Angebot und Nachfrage von Arbeitskraft zueinander zu bringen. Dazu bieten wir vor allem Qualifizierungen für arbeitslose Menschen und Beschäftigten an. 35,5 Prozent der Stellenmeldungen entfallen auf die Zeitarbeit, wenn auch die Neumeldungen aus diesem Bereich etwas zurückgehen. Weiterhin viele Stellen stammen aus dem Handel, dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Baugewerbe sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen,“ informiert Paul. Neu von den Arbeitgebern wurden 399 gemeldet. Die Anforderungen liegen bei ca. 87 Prozent der unbesetzten Stellen auf Fachkraftniveau oder höher. Für 1.327 Stellen werden Beschäftigte in Vollzeit und für 203 in Teilzeit gesucht. Bei 303 Stellen ist eine Beschäftigung in Vollzeit oder Teilzeit möglich. (pm)