27. Februar 2019, 21:01
Ausstellung

Beispielhafte Baukultur im Landkreis

Autor Wolfgang Weise, Ausstellungsleiterin Nina Zeilhofer, 1. Vorsitzende des Vereins Schwäbischer Architekten und Ingenieure Klaus Stumpf und Landrat Stefan Rößle bei der Ausstellung Architekturführer 2017 Bild: Matthias Stark
Zum 150. Gründungsjubiläum des Schwäbischen Architekten- und Ingenieursvereins wurden 134 Objekte in Schwaben in einem Architekturführer vorgestellt. Darunter sind auch 23 aus dem Landkreis.

Im Foyer des Donauwörther Landratsamtes steht im Moment eine auf den ersten Blick ungewöhnlich anmutende Konstruktion aus Gerüstteilen. Die Stahlrohe in Verbindung mit den gelben Holztafeln wirken auf den ersten Blick wie ein Fremdkörper. Doch dahinter verbirgt sich der Ausstellungsstand des Schwäbischen Architekten und Ingenieursvereins. Zum 150. Jubiläum hat sich der Verein entschlossen, Architektur aus 20 Jahren zu sammeln und in einer Leistungsschau die Projekte Fachleuten und interessierten Laien, sowie der Allgemeinheit zu präsentieren.

Landrat Stefan Rößle freute sich darüber, diese Ausstellung im Landratsamt zu eröffnen. "Wir sehen heute hier gelungene Beispiele, wie sich Gebäude in ein Landschafts- und Ortsbild einfügen," so Rößle. "Von den 134 Objekten befinden sich 23 im Landkreis und beweisen, wie schön wir in unserem Landkreis bauen. Darunter befinden sich Historische Gebäude, ebenso wie Wohngebäude, Gewerbebauten und Landwirtschaftsgebäude." Rößle sagte abschließend, dass das Handbuch das Richtige für alle sei, die sich Ideen und Anregungen holen wollen.

Nachhaltige Architektur mit Baukultur

Klaus Stumpf, Vorsitzender des Vereins, begrüßte alle Besucher und freute sich über das große Interesse an der Ausstellung. Er bedankte sich ausdrücklich bei Karlheinz Wolf, Kreisbaumeister des Landkreises Donau-Ries, der bei der Produktion und Entwicklung des Führers geholfen hatte. "Mit unserem flexiblen und einfachem Messeutensil fallen wir immer auf und bekommen hoffentlich die Aufmerksamkeit, die wir uns wünschen," so Stumpf. "Mit Baukultur setzt man sich selten auseinander. Deshalb ist es unser gemeinsames Ziel, dass gute Architektur alltäglich wird. Dazu gehören nicht nur Fassaden und Oberflächen, sondern auch nachhaltige Herstellung und Gebrauch, sowie die Einbindung von von Landschaften in den Bau."

Stumpf hofft, mit der Ausstellung nicht nur Architekten und Personen mit einem Hintergrund im Baugewerbe anzusprechen, sondern auch die Allgemeinheit, damit anzusprechen und Architekten zeigen können, was sie entwerfen können. 

Die Ausstellung ist noch bis zum 13. März im Foyer des Landratsamts zu sehen. Anschließend zieht die Ausstellung weiter nach Nördlingen.