Bild: Matthias Stark
Bereits Anfang September wurde bekannt, dass die Grenzebach Maschinenbau GmbH mit einer anhaltend schwachen Nachfrage im Bereich Glas-Produktionsanlagen zu kämpfen hat und deshalb am Standort Hamlar bis zu 70 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen. Jetzt haben der Betriebsrat und die Geschäftsführung eine Einigung über einen „sozialverträglichen Stellenabbau“ erzielt.
Hamlar – Nach intensiven, konstruktiven und zielgerichteten Verhandlungen zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung habe man nun eine einvernehmliche und sozialverträgliche Einigung erzielt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Im Verlauf der Verhandlungen konnten die Personalmaßnahmen auf einen Abbau von 63 Arbeitsplätzen reduziert werden. Durch die gezielte Nutzung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, wie zum Beispiel Altersteilzeitverträgen, konnte die Anzahl der betriebsbedingten Kündigungen signifikant reduziert werden, so die Pressemitteilung.
Den betroffenen Mitarbeitern wurden ein Sozialplan sowie der Eintritt in eine Transfergesellschaft angeboten. Diese unterstützt die Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat dabei, neue berufliche Perspektiven zu finden. Die Mitarbeiter der Grenzebach Maschinenbau GmbH wurden über die Ergebnisse der Verhandlungen im Rahmen einer außerordentlichen Betriebsversammlung am 15. November informiert.
„Für uns alle ist es keine leichte Situation. Ich begrüße es sehr, dass wir ein sozialverträgliches Ergebnis erzielt haben und dass wir den betroffenen Kolleginnen und Kollegen vor allem durch die Transfergesellschaft eine Perspektive geben“, so Rosa Maria Schreitmüller Vorsitzende des Betriebsrates. Renato Luck, Geschäftsführer der Grenzebach-Gruppe, ergänzt: „Wir bedauern sehr, dass diese Maßnahmen unvermeidbar geworden sind und wir uns von Mitarbeitern trennen müssen. Natürlich werden wir die Betroffenen bestmöglich bei der beruflichen Neuorientierung unterstützen. Viele von ihnen haben lange für Grenzebach gearbeitet und dadurch die zurückliegenden Erfolge ermöglicht.“
"Die erfolgreiche Zukunft der Grenzebach-Gruppe steht im Zentrum all unserer Aktivitäten Das Anfang des Jahres gestartete Optimierungsprogramm trägt maßgeblich dazu bei. „Wir konnten bereits erste Weichen stellen und sehen die positiven Auswirkungen dieser Entscheidungen. Wir sind auf einem guten Weg und werden auch weiterhin konzentriert am zukünftigen Erfolg unseres Unternehmens arbeiten“, erklärt Renato Luck.(pm)