Vor rund 140 geladenen Gästen fand kürzlich die Vertreterversammlung der Bank im Schloss in Höchstädt statt. Vorstandssprecher Michael Kruck und sein Kollege Alexander Lehmann präsentierten die Zahlen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr und sind positiv gestimmt: „Die Genossenschaftsbank hat sich erfolgreich den Herausforderungen gestellt und ist gut für die Zukunft aufgestellt“, sagte Kruck.
Überdurchschnittlich gute Ergebnisse
Besonders erfreulich ist, dass die Ergebnisse der Genossenschaftsbank in vielen Bereichen weit über dem bayerischen Durchschnitt liegen. Vor allem sind die
Ertragslage, die Eigenkapitalausstattung und die Vertriebsstärke der Bank zu nennen. Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag rund 1,92 Milliarden Euro, der Bilanzgewinn 1,28 Millionen Euro. Davon wird ein Großteil den Rücklagen zugeführt. Zudem erhalten die Mitglieder auf ihre Geschäftsanteile eine Dividende von 3,5 Prozent, was der Summe von 566.925,32 Euro entspricht. Insgesamt verwaltet die Bank mit ihren Verbundpartnern Kundengelder in Höhe von
über drei Milliarden Euro und verzeichnet in diesem Bereich einen Zuwachs von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Kundenvolumen insgesamt betrug zum Bilanzstichtag 4,7 Milliarden Euro. Die guten Ergebnisse seien vor allem den über 300 Mitarbeitenden zuzuschreiben, bei denen sich Michael Kruck und Alexander Lehmann bedankten: „Ihr Engagement, ihre Erfahrung, ihr Knowhow und ihre Kreativität sind die Grundlagen für unseren gemeinsamen Erfolg.“
Soziales Engagement spielt eine große Rolle
Doch das Geschäft der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG bemesse sich nicht nur an harten Zahlen, sagte Kruck. „Wir fühlen uns unseren Mitgliedern und Kunden in
unserer Region verpflichtet.“ Im vergangenen Jahr spendete die Bank über den Gewinnsparverein mehr als 152.000 Euro, davon kamen allein 45.000 Euro den Helfern der Flutkatastrophe im Landkreis zugute. Erfreulich sei auch die Entwicklung im Immobiliengeschäft: Neubauobjekte nehmen wieder zu, gefragt sind auch
Investitionen in die Modernisierung und Sanierung.
Aufsichtsratsvorsitzender würdigt das „Jahr der Genossenschaften“
Wie wichtig Genossenschaften für Wirtschaft und Gesellschaft sind, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Kopp. Aus gutem Grund haben die Vereinten
Nationen das Jahr 2025 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken seien „Partner des Mittelstandes, Motor der heimischen Wirtschaft und Treiber für generationengerechte Lösungen.“ Thomas Kopp schied in diesem Jahr turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat aus und wurde einstimmig wiedergewählt. Ebenso in ihrem Amt bestätigt wurden die Aufsichtsräte Günter Kling (Mödingen) sowie Thomas Schröttle (Donauwörth). Neu im Gremium ist Professor Dr. Bernd Hafenrichter. Er ist Professor für Informatik an der Technischen Hochschule in Ingolstadt und u.a. Geschäftsführer in der soffico GmbH, die im Bereich Softwareentwicklung tätig ist. (dra)