Bild: Stephanie Gerstner
Peter Naumann erinnert sich noch gut an den 02. September 2024. Der Familienvater saß mit seiner Tochter am Frühstückstisch. Sie waren aufgeregt, denn für beide begann an diesem Montagmorgen ein neuer Lebensabschnitt: Seine Tochter hatte einige Wochen zuvor die Schule beendet und begann ihre Berufsausbildung. Er selbst startete ebenfalls eine neue Ausbildung – als Quereinsteiger in der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG. Mit damals 49 Jahren. Es sei schon ein komisches Gefühl gewesen, gemeinsam mit der eigenen Tochter beruflich bei Null anzufangen, gesteht er.
„Ich bereue es nicht, den Schritt gemacht zu haben.“
In seinem alten Job in der Logistikbranche habe er einfach keine Zukunft mehr gesehen, so Peter Naumann. Viele Jahre lang arbeitete er als Innendienstleiter und war für rund zehn Mitarbeitende verantwortlich. Der Industriefachwirt hatte aber schon längere Zeit den Wunsch, sich beruflich umzuorientieren – und stieß auf eine Stellenanzeige auf der Website der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG. Ein Programm speziell für Quereinsteiger – das klang spannend. „Vor allem, weil ich schon nach der Realschule Bankkaufmann werden wollte“, erzählt er.
Nun, über 30 Jahre später, sitzt er als Bankberater in der Geschäftsstelle in Asbach-Bäumenheim und empfängt Kunden – ein tolles Gefühl! Die vergangenen Monate beschreibt Peter Naumann als super interessant, aber auch herausfordernd. „Ich habe alles im Crashkurs von der Pike auf gelernt“, sagt er. Doch die Hilfsbereitschaft der Kollegen und die Seminare in den genossenschaftlichen Weiterbildungszentren haben ihn gut auf die Prüfung vorbereitet. Ergebnis: Bestanden!
Nun geht sein Weg weiter – als Bankberater. Peter Naumann kann andere nur dazu ermutigen, berufliche Neuanfänge zu wagen – für ihn habe es sich auf jeden Fall gelohnt. (dra)
