Finanzierung

Hof-Resorium Donauwörth trotzt Banken-Zurückhaltung - Bürgerengagement wächst weiter

Bild: Michael Ölhorn
Das Herzensprojekt rund um das zukünftige Hof-Resorium in Donauwörth, dem heutigen Hotel Donau, entwickelt sich trotz Herausforderungen bei der Bankenfinanzierung weiter in Richtung Realisierung.

Zwar haben mehrere regionale Hausbanken dem Projekt zunächst eine Absage erteilt – und das trotz des hohen Eigenkapitalanteils von rund 40 % durch Projektinitiator und Hotelier Michael Öhlhorn sowie engagierte Bürgerinvestoren. Doch neue Gespräche mit zwei kreditbereiten Regionalbanken machen Mut: Diese prüfen derzeit Finanzierungsmöglichkeiten inklusive Kredit-Ausfallversicherungen – ein vielversprechender Weg, um die Finanzierung final zu sichern.

Über 860.000 Euro bereits gesichert

Das Vertrauen der Bevölkerung ist dabei ungebrochen – im Gegenteil: Seit der umfangreichen Projektvorstellung bei der Lichternacht im Herbst 2024 ist die Begeisterung in der Bürgerschaft stetig gewachsen. 660.500 Euro wurden bislang durch Bürgerinvestoren eingebracht. Gemeinsam mit dem Eigenkapital des künftigen Eigentümers Öhlhorn ergibt sich ein Kapitalstand von aktuell 860.500 Euro – eine beeindruckende Basis für das geplante Vorhaben.
Eine Förderung durch den Freistaat Bayern aus dem Topf „Tourismus“  rückt ebenso in greifbare Nähe. 

Unterstützung aus der Stadtgesellschaft

Auch von offizieller Seite erfährt das Projekt breite Zustimmung: Oberbürgermeister Jürgen Sorré und Vertreter der Stadt Donauwörth begleiten das Hof-Resorium mit großem Interesse und arbeiten aktiv an Wegen zur Umsetzung. Das Resorium soll nicht nur ein Hotel werden, sondern ein Ort der Begegnung mit Frühstückscafé für externe Gäste, eigener Kaffeerösterei, Sauna, Wassersport-Angeboten und nicht zuletzt einem möglichen Donaustrand hinter der Feuerwehr.

Hotelbetrieb läuft bereits erfolgreich

Die beiden bestehenden Häuser – das Hotel Donau sowie das Danubio Donau-Resorium – verzeichnen bereits heute eine sehr gute Auslastung. Besonders erfreulich: Auch größere Gruppen konnten zuletzt in beiden Betrieben erfolgreich aufgenommen und begeistert betreut werden. Die Synergieeffekte zwischen Bestand und geplanter Erweiterung zeigen sich bereits heute als tragfähiges Fundament für das künftige Hof-Resorium.

Blick nach vorn: Letzte Investitionschancen und City River-Projekt

Weitere Investoren sind weiterhin willkommen – die Türen zur Beteiligung stehen noch offen. Parallel nähert sich das städtische City River-Projekt seiner Vollendung. Es wird die Attraktivität für Angler, Wassersportfreunde und Naherholungssuchende weiter erhöhen – und ist damit eine wichtige Flankierung für das Hof-Resorium.