Beim 32. Deutschen Minutenwettbewerb 2025 des Bundesverbandes Deutscher Film-Autoren e.V. (BDFA) konnte die Moviebande mit ihrer humorvollen Produktion „Die gewaagte Woge“ einen großen Erfolg feiern: Der bereits 2018 entstandene Kurzfilm schaffte es bis ins Halbfinale und wurde mit der Bronzemedaille ausgezeichnet. Damit sicherte sich das Filmteam zugleich einen Startplatz beim Minuten-Cup der 83. Deutschen Filmfestspiele im Oktober in Harsefeld bei Hamburg. Der Deutsche Minutenwettbewerb ist ein bundesweit offenes Kurzfilmfestival, bei dem ausschließlich Filme mit einer Länge von maximal 60 Sekunden zugelassen sind. In einem spannenden Turnierformat treten im Finale die 16 punktbesten Filme im direkten Duell gegeneinander an – das Publikum entscheidet über das Weiterkommen. „Die gewaagte Woge“ – ein augenzwinkernder Beitrag zu den Tücken der deutschen Grammatik – setzte sich in der Vorrunde unter 30 Einreichungen durch und zog ins Achtelfinale ein. Dort gewann die Produktion zunächst gegen „Aqua-Vitalis“, im Viertelfinale gegen „Heute nicht“, musste sich jedoch im Halbfinale dem späteren Silber-Gewinner „Kingfisher“ geschlagen geben. Neben der Moviebande erhielt auch „Schachmatt“ von Reza Shakory Bronze.
Der Inhalt des preisgekrönten Films bringt das Publikum mit sprachlicher Verwirrung zum Schmunzeln: Grammatik leicht gemacht: Habe ich gewiegt, gewaagt oder gewogen? Heißt es Wiege, Waage oder Wooge? Eine überforderte Lehrerin (Lieselotte Strauß mit ihrer damaligen Klasse 3c) steht kurz vor der Verzweiflung, als ihre Schüler mit Sprachverwirrungen jonglieren … Den ersten Platz des Wettbewerbs belegte „Angeklagt“ von Manfred Hennig, gefolgt von „Kingfisher“ von Frank Lauter auf dem zweiten Rang. Betreuungslehrer Dieter Scholz erhielt bei der feierlichen Preisverleihung stellvertretend für seine Moviebande die Bronzemedaille. Mit ihrem Erfolg blickt die Moviebande nun voller Vorfreude auf die Deutschen Filmfestspiele im Herbst, wo „Die gewaagte Woge“ erneut das Publikum begeistern soll. (dra)