Preisverleihung

Großer Erfolg für die Moviebande bei den 46. Bayerischen Amateurfilm-Festspielen

Von links: Greta Wundel, Jan Braun, Emma Gramm und Mariella Uhl Bild: Dieter Scholz
Mit ihren kreativen Produktionen begeisterte die Moviebande die Jury und das Publikum. Der Film "Auf der Suche nach dem kleinen Paradies" wurde sogar als bester Jugendfilm ausgezeichnet.

Die 46. Bayerischen Amateurfilm-Festspiele (BAF) waren auch in diesem Jahr das Highlight für Filmschaffende und Filmfreunde aus ganz Bayern. Veranstaltet vom Landesverband Film + Video Bayern e.V. (LFVB), boten die Festspiele eine Plattform für kreative Werke aus verschiedenen Genres. Ein besonderer Erfolg gelang dabei der jungen Filmgruppe "Moviebande" der Grundschule Nördlingen-Mitte, die mit vier Produktionen an dem renommierten Wettbewerb teilnahm.

Mit besonderem Stolz konnte die Moviebande verkünden, dass ihr Film "Auf der Suche nach dem kleinen Paradies" als bester Jugendfilm ausgezeichnet wurde. Diese Ehrung wurde mit dem Jugendpokal gewürdigt. Doch damit nicht genug: Neben dem Film "Die letzte Chance" wurde "Auf der Suche nach dem kleinen Paradies" auch für das Bundesfilmfestival Fiction in Schrobenhausen nominiert.

Entstehung des Siegerfilms eine "echte Herausforderung"

Der bereits mehrfach prämierte Trickfilm "Auf der Suche nach dem kleinen Paradies" behandelt ein hochaktuelles Thema: die Gefahren, die durch menschlichen Müll für Tiere entstehen. Die Geschichte erzählt von einem hungrigen und durstigen Igel, der sich in der Stadt auf Nahrungssuche begibt. Er stößt auf eine Party, bei der die Menschen sorglos Lebensmittel und andere Dinge entsorgen. Doch anstatt eine sichere Mahlzeit zu finden, gerät der Igel in eine tödliche Falle.

Die Entstehung des Films war eine Herausforderung, die das Team mit viel Leidenschaft meisterte. In sechsmonatiger Arbeit wurde der Stop-Motion-Film mit Hilfe der Stop Motion App auf iPads produziert. Hierfür baute die Gruppe eine große Kulisse in ihrer Trickbox, um die Szenen liebevoll und detailreich zu inszenieren. Das Ergebnis beeindruckte nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum der Festspiele. Die Nominierung für das Bundesfilmfestival ist ein weiterer Beweis für die herausragende Qualität der Filmproduktion dieser talentierten Nachwuchsfilmer. (dra)