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Erst brannte die Holzverkleidung der Terrasse, dann die hölzerne Wandverkleidung des Hauses. Das Wohnzimmer ist nicht mehr bewohnbar. 
Auchsesheim - Als am Freitagabend gegen 18.00 Uhr seine Mutter nicht zu Hause war, wollte sich der 14-jährige Sohn nützlich machen und entleerte die Asche eines Holzofens auf der Terrasse. In der Aschentonne befanden sich aber noch glimmende Glutreste. Der 14-jährige leerte die Asche allerdings nicht in das dafür vorgesehene Metallbehältnis, sondern direkt in eine Kunststoffbox auf der Terrasse, teilt die Polizei mit. Diese schmorte daraufhin zusammen und setzte die Holzverkleidung der Terrasse und die hölzerne Wandverkleidung des Zweifamilienhauses in Brand. Dabei schmolzen auch die Dichtungen des Wohnzimmerfensters, so dass dessen Scheiben barsten und Qualm in die Wohnung drang. Das Wohnzimmer wurde dadurch unbewohnbar.
Die alarmierten Feuerwehren aus Auchsesheim und Donauwörth löschten den Brand, lüfteten die Wohnung und verschlossen notdürftig die Terrassentüre und das Wohnzimmerfenster. Die betroffene Familie nächtigte anschließend bei Bekannten. Die andere Wohnung des Hauses blieb glücklicherweise verschont.
Neben der Feuerwehr war auch der Rettungsdienst alarmiert worden, ihr Eingreifen war jedoch nicht erforderlich, da es zu keinen Personenschäden kam. Die Ortsdurchfahrt Auchsesheim war für die Dauer des Einsatzes etwa 1,5 Stunden voll gesperrt, die Feuerwehr leitete in dieser Zeit örtlich um. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt, meldet die Donauwörther Polizei. (pm)