Inklusion

Ab sofort in Riedlingen: Die erste Inklusionsschaukel in Donauwörth

Bild: Stadt Donauwörth / R. Ziegelmüller
Am Spielplatz in der Bürgermeister-Rusch-Straße im Stadtteil Riedlingen ist die erste Inklusionsschaukel Donauwörths installiert und jetzt in Betrieb genommen worden.

Diese spezielle Schaukel ermöglicht es auch Kindern mit körperlichen Beeinträchtigungen, den Schaukelspaß zu erleben und so am öffentlichen Leben auf dem Spielplatz teilzunehmen. Ein weiterer Schritt hin zu mehr Inklusion und ein richtig toller Gewinn für alle Kinder!

Der Wunsch nach einer solchen Schaukel kam von der Riedlinger Familie Drabek, deren Sohn auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Die Stadt Donauwörth griff diesen Impuls gerne auf – zumal zu diesem Zeitpunkt auch das Preisgeld aus dem Wettbewerb „Barrierefreie Innovationen im öffentlichen Raum“ des VdK Bayern in Höhe von 500 Euro zur Verfügung stand. Gewonnen hatte diesen Preis Sabrina Wittmeier (Kommunale Beauftragte für Menschen mit Behinderung), die das Geld gerne für dieses Projekt einsetzte. Die Stadt Donauwörth hat neben dem Preisgeld zusätzliche finanzielle Mittel bereitgestellt und die Umsetzung gemeinsam mit dem städtischen Bauhof realisiert.

Oberbürgermeister Jürgen Sorré, Stadträtin Brigitte Kundinger-Schmidt, die die Anschaffung der Schaukel mit initiierte und Sabrina Wittmeier eröffneten zusammen mit Familie Drabek die Schaukel symbolisch.

Rund um das Areal wurde neues Gras gepflanzt, das jetzt wachsen muss - daher gibt es noch ein paar Absperrbänder. Die Schaukel steht aber ab sofort für alle offen. Nicht nur Kinder dürfen sich daran erfreuen – die Inklusionsschaukel ist bis zu 150 kg zugelassen und somit auch gerne von Erwachsenen und Senioren nutzbar. Einem ersten Testschaukeln steht also nichts im Wege.

Mit Projekten wie diesem setzt Donauwörth ein klares Zeichen: Für mehr Barrierefreiheit, für gelebte Inklusion und für ein Miteinander auf Augenhöhe. (dra)