29. Januar 2021, 13:03
Donauwörth sagt Danke

Aktion zur Wertschätzung von Corona-Helfern kommt gut an

Symbolbild Bild: pixabay
Im Oktober hatte die Stadt Donauwörth die Aktion „Donauwörth sagt Danke!“ gestartet – als ein Zeichen zur Wertschätzung stiller Corona-Helfer. Bis Ende wurden 151 Helfer gemeldet. Alle Dankeschön-Aktionen finden statt, sobald es die Lage wieder zulässt.

Mit der Aktion „Donauwörth sagt Danke!“ hatte im September letzten Jahres Oberbürgermeister Jürgen Sorré aufgerufen, „stille Helfer“ in der herausfordernden Corona-Zeit zu melden. Dass gerade in den darauffolgenden Wochen und Monaten die Hilfsbereitschaft wieder notwendigerweise in den Fokus der Stadtgesellschaft gerückt ist, konnte damals noch niemand absehen. Die Donauwörther Aktion jedenfalls war ein Riesenerfolg: 151 Helfer wurden bis 30. November im Rathaus der Großen Kreisstadt benannt, die unterstützend und engagiert zur Seite standen und stehen.

Oberbürgermeister Jürgen Sorré freut sich über diese große Beteiligung: „Es ist beeindruckend, wie groß die Hilfe und Unterstützung der letzten Monate in Donauwörth war und aktuell gerade wieder ist!“. Die eingegangenen Meldungen kamen aus einer breiten Bürgerschaft, die ihre persönlichen Helfer aus Pflege- und Gesundheitsdiensten, Vereinen, Familien und Gruppen, aber besonders auch Einzelpersonen benannten. OB Sorré ist sich dabei sicher, dass es noch zahlreiche weitere Helfer gibt, die tagtäglich Nachbarschafts- und Einkaufshilfe, Haustierpflege oder jetzt im Winter Schneeräumdienste für ältere oder erkrankte Mitmenschen leisten.

Großes Interesse am Stadtkapellenkonzert – Aktionen finden zu späteren Zeitpunkt statt

Ursprünglich war geplant, alle genannten Helfer und Unterstützer zeitnah zu verschiedenen Aktionen und einem exklusiven Konzert der Donauwörther Stadtkapelle einzuladen, um zwischendurch aktiv Danke! zu sagen. Ebenfalls bereits nach Ende des Aktionszeitraums Ende November sollten besondere Stadtführungen durch Donauwörth unter dem diesjährigen Jahresmotto „Traditionen & Bräuche“, Führungen durch das Käthe-Kruse-Puppen-Museum, den Enderlesaal und den Donauwörther Stadtforst diesem Personenkreis mit einer Begleitperson gleichfalls zur Auswahl stehen. Speziell für junge Helfer stand auch eine Slackline-Workshop oder nach individueller Absprache Geocaching zur Auswahl. Die bisher eingegangenen Anmeldungen sind beachtlich und alle Dankeschön-Aktionen werden auf jeden Fall sobald es wieder möglich ist, durchgeführt: „Die jetzige Situation und die damit verbundenen Auflagen machen unserem Wunsch, unmittelbar Danke zu sagen, natürlich einen Strich durch die Rechnung. Unabhängig davon bleibt es bei der Einladung zum Konzert und sämtlicher Führungen und Aktionen zu einem späteren Zeitpunkt!“, so Oberbürgermeister Sorré.

Hilfsbereitschaft immens

Gerade in den letzten Wochen und Monaten wuchsen global Hilfsbereitschaft und Empathie. Einkaufs- oder Fahrdienst sind so wertvoll wie noch nie; Kollegen, die Dienste übernehmen oder ein Arbeitgeber, der Unterstützung bietet. Dabei nie zu vergessen die unzähligen systemrelevanten Berufsgruppen, die immens zum Gelingen und zur Aufrechterhaltung der Versorgung jeglicher Art kontinuierlich beitragen. Es gibt viele dieser Beispiele an Hilfsbereitschaft, Mitmenschlichkeit und gegenseitiger Fürsorge, im Wissen, dass der Ausnahmezustand uns noch längere Zeit begleiten wird. „Donauwörth sagt Danke!“ ist ein Beitrag zur Würdigung dieses kostbaren Engagements. (pm)