Auf dem Bild stehend von links nach rechts: Rita Eder (Stiftung Sankt Johannes), Robert Freiberger (Stiftung Sankt Johannes), Stv. Landrätin Ursula Kneißl-Eder, Günter Schwendner (Lebenshilfe Donau-Ries)
sitzend: Milena Öfele (Lebenshilfe Donau-Ries) und Helmut Berger (Inklusionsbeirat Donau-Ries) Bild: Christian Trollmann / Landratsamt Donau-Ries
Die Stiftung Sankt Johannes übernimmt die Geschäftsführung für den Inklusionsbeirat Donau-Ries. Damit geht die Geschäftsführung turnusmäßig von Günter Schwendner (Lebenshilfe Donau-Ries) auf Robert Freiberger (Stiftung Sankt Johannes) über.

Stellvertretende Landrätin Ursula Kneißl-Eder: „Gleichberechtigung sowie die volle und wirksame Teilhabe in allen Lebensbereichen von Menschen mit Behinderung sind eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir befinden uns bei diesem wichtigen Thema, welches alle Bereiche des alltäglichen Lebens betrifft, in einem stetigen Prozess. Deshalb ist es wichtig immer wieder die Gesellschaft zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für das Thema „Inklusion“ zu schaffen. Aus diesem Grund ist auch die Arbeit des Inklusionsbeirates von unschätzbarem Wert für den Landkreis Donau-Ries – wofür ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Mitgliedern, den beiden Vorständen und der Geschäftsführung bedanken möchte.“

Ziele des Inklusionsbeirates

Die Ziele des Inklusionsbeirates sind unter anderem die Wahrnehmung der Interessen für Menschen mit Behinderung, die Förderung des Erfahrungsaustausches, die Beratung der Kreisverwaltung und des Kreistages bei Fragen, die Menschen mit Behinderung betreffen (Inklusion in allen Lebenslagen, Wohnen, Arbeit, Mobilität, Kultur) sowie die Mitwirkung bei der Überprüfung von öffentlichen Veranstaltungen auf Barrierefreiheit. Zusätzlich sind im Inklusionsbeirat Fraktionsmitglieder des Kreistages, Vertreter der öffentlichen Hand und Mitglieder der ARGE OBA (Offene Behindertenarbeit im Landkreis Donau-Ries) mit einem Stimmrecht vertreten.

Tätigkeiten des Inklusionsbeirates

Der Beirat hat sich bisher einer Vielzahl von Themen gewidmet, um die Situation von Menschen mit Behinderung im Landkreis zu verbessern. In mehreren Arbeitskreisen wurden Positionspapiere und konkrete Verbesserungsvorschläge für die Gremien des Landkreises erarbeitet. Zentrale Anliegen des Beirates waren u. a. die Verbesserung der Wohnsituation von Menschen mit Behinderung, die Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und ÖPNV, Arbeit, Bildung und Qualifikation sowie Freizeit, Sport und Kultur. Hier wurde konkret ein Leitfaden für inklusive Veranstaltungen erarbeitet und in die Landkreisbroschüre mit aufgenommen. (pm)