Stolz zeigen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Allmannshofen die ausgemusterten Schutzanzüge und die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände, die umgehend ihre große Reise nach Afrika antreten werden: 1. Kommandant Matthias Würfel, 2. Kommandant Jürgen Abt, Stefan Würfel, Stefan Negele, Herbert Würfel, 1. Vorstand Bernhard Gerber (v.l.n.r.). Bild: Michael Stiglmeir
Die Freiwillige Feuerwehr Allmannshofen wurde zum Ende des Jahres 2019 mit neuen Schutzanzügen eingekleidet. Um nachhaltig zu handeln, entschieden sich die Floriansjünger zusammen mit der politischen Gemeinde, die ausgemusterten Schutzanzüge und Ausrüstungsgegenstände der Hilfsorganisation „European Support Team der European Fire & Rescue Support Association e.V.“ zu spenden.

Dabei handelt es sich um eine ehrenamtliche Hilfsorganisation, die aus Feuerwehr- und Rettungsdienstpersonal mit diversen Zusatzqualifikationen besteht. Die Organisation wurde im Jahr 2015 gegründet und ist sowohl politisch als auch konfessionell unabhängig. Gegründet hat das "European Support Team" der deutsche Feuerwehrmann Christian Hagedorn, der wusste, dass das Feuerwehrsystem in Afrika dringend Hilfe bedurfte. Die Hilfsorganisation macht es sich zur Aufgabe, das alltägliche Leben dort – gezielt in Kenia und Tansania – sicherer zu machen. Christian Hagedorn kontaktierte die Regierung von Baringo County in Kenia und bot seine Unterstützung an. Dieses Angebot wurde seitens der Regierung dankend angenommen. Durch den Aufbau eines funktionierenden Feuerwehr- und Rettungsdienstsystems wird gewährleistet, dass die Menschen in Notfallsituationen adäquate Hilfe erhalten.

Matthias Würfel, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Allmannshofen ist stolz, mit seinen Floriansjüngern hier Hilfe leisten zu können. "So unterstützen wir von Allmannshofen aus die wichtige, ja lebenswichtige Arbeit im fernen Afrika mit unseren Schutzanzügen und Ausrüstungsgegenständen". (pm)