2. Juli 2018, 08:17

Wasserrettung: Strukturiertes Vorgehen im Ernstfall

Bild: Kreiswasserwacht Nordschwaben
Die Kreiswasserwacht Nordschwaben mit ihren Schnelleinsatzgruppen (SEG) aus Rain am Lech, Donauwörth, Mertingen und Wemding sind bestrebt regelmäßige Übungseinsätze das Jahr über abzuhalten.
Landkreis - Die unterschiedlichen Schadensereignisse sollen in Form einer Rettungsübung den eingesetzten Einheiten im Bereich des Wasserrettungsdienstes die Beübung zur Bewältigung von Einsatzabläufen, Taktiken sowie verschiedene Rettungsvarianten und Vorgehensweisen im Ernstfall ermöglichen.
Letztmalig übten die Schnelleinsatzgruppen der Wasserwachten im Landkreis im Bereich der Schmutter. Das Übungsszenario lautete: vermisste Person in Schmutter. Neben der vermissten Person im Wasser galt es schon zu Übungsbeginn, dass eine reibungslose Anfahrt der Wasserrettungskräfte zum Übungsgebiet erfolgt, da es sich das Szenario im Bereich von stark befahrenen Straßen abspielte. Für die Szenariobewältigung galt es die Einsatzkräfte und den Rettungsablauf im unübersichtlichen und engen Übungsgebiet zu koordinieren und strukturiert vorzugehen. Als Übungsziele definierte man die Verwendung von Protokollen und Gefährdungsanalysen sowie das strukturierte Vorgehen für den Ernstfall zu trainieren.
Die gemeinsame Übung aller Wasserwachten im Landkreis diente gleichzeitig der Leistungsfeststellung der Einsatzkräfte im Wasserrettungsdienst und der Außendarstellung der Wasserwachten in Nordschwaben. Die Wasserwachten des BRK-Kreisverbandes Nordschwaben planen zur gemeinsamen Arbeit im Landkreis Doanu-Ries eine gemeinsame Übung mit der Wasserrettungsorganistion der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Wasserwacht und DLRG möchten hier noch enger und intensiver zusammenarbeiten. (pm)