Organisiert wurde die Veranstaltung von Silke Vogel vom Kompetenz Netz Senioren, Pflege und Menschen mit Behinderung. Zahlreiche Fachkräfte aus Pflegeeinrichtungen, Seniorenbeiräte und Ehrenamtliche nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen und neue Impulse für ihre tägliche Arbeit
mitzunehmen.
Eröffnet wurde das Forum von der Stellvertretenden Landrätin Claudia Marb, die in ihrem Grußwort die Bedeutung von Zusammenhalt und regionaler Netzwerkarbeit hervorhob: „Pflege geht uns alle an – sie ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft. Das Pflegeforum zeigt eindrucksvoll, wie engagiert und kompetent im Landkreis Donau-Ries gemeinsam an Lösungen gearbeitet wird. Mein Dank gilt allen, die sich mit Herzblut und Fachwissen für die Pflege und für Menschen mit Unterstützungsbedarf einsetzen.“
Ein besonderes Highlight war der Vortrag von Markus Proske, Demenzberater und Autor, der unter dem Motto „Demenz – Humor kann helfen“ auf eindrucksvolle und berührende Weise zeigte, wie Humor Brücken schlagen und Begegnungen auf Augenhöhe ermöglichen kann. Mit viel Einfühlungsvermögen und praktischen Beispielen vermittelte Proske, dass ein Lächeln oft mehr bewirken kann als viele Worte.
Neben dem Vortrag präsentierten die aktuell vier Arbeitsgruppen des Pflegeforums ihre Tätigkeiten und Erfolge des vergangenen Jahres. Die Themenbereiche reichten von Wohnen, Inklusion, Hospiz- und Palliativversorgung bis hin zur Beratung, Steuerung und Öffentlichkeitsarbeit. Die Berichte machten deutlich, wie vielfältig und engagiert im Landkreis Donau-Ries an der Weiterentwicklung der Pflege gearbeitet wird.
Auch Heike Meyr, Leiterin des Fachbereichs „Besondere soziale Angelegenheiten“ des Landratsamts, zeigte sich erfreut über die positive Resonanz: „Das Pflegeforum verdeutlicht, dass Pflege mehr ist als Versorgung – sie ist Beziehung, Verantwortung und Menschlichkeit. Die Arbeit unserer Netzwerke trägt entscheidend dazu bei, die Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen im Landkreis Donau-Ries zu verbessern.“
Mit einem herzlichen Dank an alle Mitwirkenden endete das 2. Pflegeforum in einer Atmosphäre des Austauschs und der Wertschätzung. Die Teilnehmenden waren sich einig: Auch im kommenden Jahr soll das Pflegeforum wieder eine Plattform bieten, um gemeinsam Perspektiven für eine starke, menschliche und zukunftsfähige Pflege zu gestalten. (dra)