. Bild: Markus M. Sommer/Sommerbild
Ist denn schon Weihnachten? Das werden sich einige Besucher der Altstadtinsel Ried vielleicht denken, wenn sie am Dienstag, 24.7., oder Mittwoch, 25.7., durch die Hindenburgstraße schlendern.
Donauwörth - Denn tatsächlich wird an diesen beiden Tagen dort die Weihnachtsbeleuchtung installiert sein. Der Grund: Es handelt sich um vier unterschiedliche, neue Überspannungssysteme. Deren verschiedene Wirkung soll vor Ort live getestet werden, um dann zu entscheiden, welches der Systeme künftig zur Weihnachtszeit im Stadtgebiet im Einsatz sein soll.
Denn die Donauwörther Weihnachtsbeleuchtung ist in die Jahre gekommen. Die ältesten Girlanden sind seit 1999 in der Bahnhofstraße im Dienst. Dementsprechend ist der Zustand der Kabel und Fassungen. Die verwendeten Glühbirnen sind zwar zum Teil auf energiesparendere Leuchtmittel umgestellt worden, jedoch ist auch bei dieser Technik der Stromverbrauch und somit die Umweltbelastung hoch. Der Stadtrat hat daher in den Haushaltsberatungen zugestimmt, ab 2018 die Weihnachtsbeleuchtung jedes Jahr um einen Straßenzug zu erneuern. Denn Weihnachten ist die Zeit des Lichts und die öffentliche Weihnachtsbeleuchtung verleiht jedem Ort seine unverwechselbare Stimmung. Gestartet wird in der Bahnhofstraße.
Um die Auswahl zu treffen und ein einheitliches Gesamtkonzept für die komplette Innenstadt auszuwählen, wird am Mittwoch, 25.07., nach Einbruch der Dämmerung bemustert. Der Stadtrat, aber auch die Gewerbetreibenden, Bürgerinnen und Bürger haben hier die Möglichkeit, sich nicht nur von Fotomontagen ein Bild zu machen, sondern die unterschiedlichen Leuchtmittel und – Farben im Stadtbild zu sehen. Der Stadtrat wird dann im Haupt- und Finanzausschuss letztendlich entscheiden, welches System ab 2018 umgesetzt wird. (pm)