Obsternte

Gelbes Band bedeutet: "Ernten erlaubt"

Das gelbes Band markiert Obstbäume, von denen geerntet werden darf. Bild: Sophia Och
Auch in diesem Jahr beteiligt sich unserer Landkreis an der Ernteaktion "Gelbes Band". Baumbesitzer markieren mit einem gelben Band ihre Obstbäume, geben die Früchte damit zur Ernte der Allgemeinheit frei und retten diese so vor dem Verderben. Auch viele Kommunen im Donau-Ries haben sich der Aktion angeschlossen und die Früchte mit gelben Bändern zur Ernte freigegeben.

In unserem Landkreis fällt in diesem Jahr die Obsternte sehr unterschiedlich aus. Einerseits haben zahlreiche Bäume im vergangenen Jahr sehr viele Früchte getragen und deshalb in diesem Jahr einen nicht so üppigen bis teilweise gar keinen Behang. Andererseits hängen gerade viele Apfel- und Birnbäume, die letztes Jahr kaum Früchte getragen haben, voll und warten darauf geerntet zu werden. 

Baumstandorte in Online-Karte finden

Eine Teilnahme an der Aktion, die sich in den letzten Jahren etabliert hat und auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt wird, ist ganz einfach: Die Baumbesitzer markieren ihre Obstbäume mit einem gelben Band und geben die Früchte so zur Ernte der Allgemeinheit frei. Jeder, der teilnehmen möchte, bringt dafür selbständig Bänder am Stamm der eigenen Bäumen an. Wer ernten möchte, darf dies an markierten Bäumen kostenlos und ohne Rücksprache auf eigene Gefahr tun. 

Um großes Suchen zu vermeiden, können interessierte Pflücker die Baumstandorte im Landkreis auf der Homepage des Landratsamtes unter: https://www.donau-ries.de/gartenkultur-und-landespflege/projekte-des-landkreises/gelbes-band finden. Wer als Baumbesitzer seine markierten Bäume der Online-Karte hinzufügen lassen möchte, kann diese der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege im Landratsamt (0906/74-6131) melden. (dra)