Ein Sortenerhaltungsgarten in Schlachters soll den Bestand alter Apfelsorten aus Schwaben sichern. Bild: pixabay Bild: pixabay
Jedes Jahr bleibt viel reifes Obst ungeerntet, da entweder der Besitzer der Bäume keine Verwendung dafür hat oder die Bäume auf öffentlichem Grund stehen. Der eine kann sich nicht mehr retten vor lauter Obst, der andere hätte gerne welches. Die Ortsgruppe Nördlingen des BUND Naturschutz in Bayern erinnert deshalb an die Aktion „Gelbes Band“.

Baumbesitzer markieren mit einem gelben Band ihre Obstbäume und geben diese so zur Ernte der Allgemeinheit frei. Jeder, der teilnehmen möchte, bringt dafür selbst Bänder am Stamm seiner eigenen Bäume an. Markierte Bäume dürfen übrigens sehr gern der Kreisfachberatung im Landratsamt (gartenbau@lra-donau-ries.de, Tel 0906/74-6131) gemeldet werden.

Karte für "freie" Obstbäume

Alle Obstsuchenden können Standorte anschließend auf einer Karte auf der Website des Landratsamtes finden. (https://www.donau-ries.de/gartenkultur-und-landespflege/projekte-des-landkreises/gelbes-band) Auch in der Web-App „Mundraub“ können Bäume markiert werden, um so stundenlanges Suchen nach „freien“ Obstbäumen zu vermeiden.   Diese Aktion ist ein wertvoller Beitrag zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.(pm)