Symbolbild: Corona-Schnelltest Bild: pixabay
Die Corona-Pandemie hat uns alle weiterhin fest im Griff, Schnelltests sollen helfen. Für die richtige hygienische Entsorgung der Antigen-Schnelltests und den damit verbundenen Abfällen gibt es aber einiges zu beachten.

Gemäß den Empfehlungen des RKI zu Hygienemaßnahmen müssen die Abfälle von Antigen-Schnelltests, die zum Beispiel im Rahmen von "point of care tests" (POCT) anfallen, in einem reißfesten, feuchtigkeitsbeständigen und dichten Müllsack mit Doppelsack-Methode (zwei Säcke übereinander) eingepackt und fest verschlossen werden. Extraktionspufferröhrchen sind laut dem Landesamt für Umwelt vorher zusätzlich in stabile verschließbare Behälter (z.B. Kanülenabwurfbehälter) zu geben oder zusammen mit saugendem Material zu verpacken, um austretende Flüssigkeiten aufzufangen.

Die Abfälle können an den Recyclinghöfen Dillingen, Nördlingen und Donauwörth-Binsberg ab dem 22.03.2021 zu den herkömmlichen Restmüllpreisen von 24 Euro/m³ abgegeben werden. Die Abfälle durch Schnelltests werden in verschlossenen Containern direkt der Abfallverbrennungsanlage in Augsburg zugeführt. (pm)

Bei den Schnelltests können folgende Abfälle anfallen:

  • Ausgedrückte Abstrich-Teststäbchen
  • Gefüllte Extraktionspufferröhrchen
  • Kunststoffpipetten
  • Testkassetten
  • Persönliche Schutzausrüstung