Rund 80 Personen waren zusammengekommen, um gemeinsam über die Zukunft des Vereins abzustimmen. Der Grund: Nach 16 Jahren als Teil der Vorstandschaft stellten sich Leo Anzenhofer und Gabi Futschik nicht mehr zu Wahl und auch Florian Büttner legte sein Amt als Schatzmeister nieder. Lediglich Thomas Oesterer hatte im Vorfeld signalisiert, erneut zu Wahl zu stehen.
Leo Anzenhofer blickt auf Amtszeit zurück
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung, zu der neben den Ehrenmitgliedern Josef Kundinger, Ernst Mutzel und Adolf Hillmair auch Teile des Donauwörther Stadtrats und Oberbürgermeister Jürgen Sorré gekommen waren, gab Leo Anzenhofer einen Rückblick auf das vergangene Jahr und auch auf die vorangegangenen16 Jahre, in denen er als Vorstand tätig war. So könne die Sparte Fußball trotz des Abstiegs aus der Kreisliga im vergangenen Jahr durchaus auf erfolgreiche Jahre zurückblicken, resümierte Anzenhofer. Die 1. Mannschaft sei ab 2011 von der B-Klasse bis in die Kreisliga aufgestiegen. Eine Zeit, auf die er mit Stolz und großer Freude zurückblicke. Und auch sonst habe sich im Gesamtverein mit den Sparten Fußball, Tennis, Tischtennis und Turnen in dieser Zeit viel zum Positiven verändert – sowohl strukturell als auch finanziell.
Ein Blick in das Geschäftsjahr 2024 zeigt außerdem: Bei der Spielvereinigung tut sich was. So wurde zum Jahreswechsel die Sparte Darts neu gegründet und dafür der Sportheim-Saal modernisiert und mit insgesamt fünf Dartscheiben für den Trainings- und Ligaspielbetrieb ausgestattet.
Vorfreude auf neue Herausforderungen
Nach der Entlastung der Vorstandschaft und des Schatzmeisters durch die anwesenden Mitglieder und der Kassenprüfer fand die Wahl der neuen Vorstandschaft statt. Gewählt wurden schließlich Michael Reichensberger (1. Vorsitzender), Thomas Oesterer (2. Vorsitzender), Helmut Schober (Schatzmeister) und Robert Schmelz (Schriftführer). Damit findet in der Vorstandschaft auch ein echter Generationswechsel statt. Alle Mitglieder der neuen Vorstandschaft sind bereits seit vielen Jahren – teilweise sogar seit ihrer frühesten Kindheit - Mitglied des Vereins und wollen die Spielvereinigung nun in eine gesunde und erfolgreiche Zukunft führen. „Wir haben von unseren Vorgängern ein stabiles Fundament zur Verfügung gestellt bekommen, auf dem wir jetzt aufbauen können und auch wollen. Wir sind über jedes Feedback und das Engagement unserer Mitglieder dankbar und freuen uns auf gemeinsame Projekte und natürlich die Aufgaben, die vor uns liegen“, bestätigt Michael Reichensberger, 1. Vorsitzender der SpVgg Riedlingen. (dra)
