Modernes Areal

Ort für Sport und Gemeinschaft: Neue Sportanlage in Kaisheim eingeweiht

Bild: Jennifer Wagner
Mit einem großen Festakt ist in Kaisheim die neue Sportanlage am vergangenen Donnerstagvormittag offiziell eröffnet und gesegnet worden. Nach mehr als einem Jahr Bauzeit dürfen sich Vereine, Schulen und die gesamte Marktgemeinde über ein modernes, barrierefreies und vielseitig nutzbares Areal freuen.

Rund 350 Schülerinnen und Schüler der Abt-Ulrich-Schule und der Graf-Heinrich Grundschule Kaisheim nahmen gemeinsam mit zahlreichen Ehrengästen an der Feier teil. Neben Bürgermeister Martin Scharr, der nach seinem Unfall nun wieder im Amt ist, waren auch Landrat Stefan Rößle, die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange und Christoph Schmid sowie der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler vor Ort. Auch der Bürgermeister aus der Partnergemeinde Stamms in Österreich, Magister Markus Rinner, ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein.

Die Sanierung der Sportanlage hatte Dritter Bürgermeister Manfred Blaschek über längere Zeit betreut. Er sprach von einem „holprigen Start“ des Projekts, zeigte sich aber umso stolzer auf das Ergebnis: „Es ist eine schöne Anlage geworden, ein voller Gewinn für Kaisheim.“ Besonderen Dank richtete er an MdB Ulrich Lange, dessen Einsatz die Umsetzung des Projekts maßgeblich ermöglicht habe.

Landrat Stefan Rößle lobte die moderne Gestaltung der Anlagen: „Es war ein mühsamer Weg, der sich gelohnt hat.“ Er erinnerte daran, dass der Landkreis als Sachaufwandsträger der Abt-Ulrich-Schule 500.000 Euro beisteuerte. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf 2,1 Millionen Euro – gefördert von Bund, Freistaat und Landkreis. „Es ist selten, dass eine Sportanlage in diesem Umfang gefördert wird“, sagte Rößle.

Ein Treffpunkt für alle Generationen

Landschaftsarchitekt Martin Braun vom Amt für ländliche Entwicklung Schwaben sprach von einem wichtigen Tag für die Marktgemeinde. Die Anlage sei nun in einem Zustand wie sie für eine Marktgemeinde Standard sein sollte. Entstanden sei ein Treffpunkt für alle Generationen, ein Ort für Sport und Begegnung. Der neue Rasenplatz darf zwar erst ab Frühjahr 2026 genutzt werden, doch bereits jetzt bietet das Gelände viele Möglichkeiten. „Kommt rauf, hier muss Leben in die Bude“, appellierte Braun besonders an die Jugendlichen.

Pater Andreas und Pfarrerin Jasmin Gerhäußer segneten die neue Anlage. Gerhäußer hob hervor, dass Sport wie Glaube Menschen zusammenbringe – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Leistung: „Im Glauben sind wir alle eins – und im Sport auch.“

Auch MdB Ulrich Lange sprach von einem Ort, der weit über den Sport hinausreiche: „Hier kann man Freundschaften schließen, zusammenwachsen und zusammenhalten. Dieses Areal ist ein Lern- und Lebensort.“ Bürgermeister Scharr ergänzte, die Anlage sei barrierefrei und sicher gestaltet worden und stehe künftig Schulen, Vereinen und Privatpersonen gleichermaßen offen: „Es soll ein Ort des Lernens, der Fairness und des Zusammenhalts sein – und respektvoll genutzt werden.“

Redakteurin. Recherchiert und schreibt für online und im blättle. Immer unterwegs, ob bei einer politischen Diskussion, einem Unfall oder im Eins-zu-eins Gespräch mit ihren Interviewpartnern. Zimmerpflanzenbeauftragte im Redaktionsbüro. Steht in ihrer Freizeit auf dem Tennisplatz.
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