Eines der wichtigsten Nutztiere in der der Landwirtschaft ist die Biene: Sie bestäubt rund achtzig Prozent der Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen, zudem liefert sie etliche vom Menschen genutzte Produkte wie Bienenwachs, Gelée Royale, Propolis und natürlich Honig. Rund um die Arbeit mit den Bienen dreht es sich beim Imkern, das in den vergangenen Jahren an Zulauf gewonnen hat. Grund für diesen positiven Trend ist unter anderem auch die Tatsache, dass an vielen Schulen inzwischen das Wahlfach „Imkern“ angeboten wird. Auch am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen gibt es seit vielen Jahren unter der Leitung von Matthias Schwarz die Bienengruppe, von der in diesem Jahr wieder eine kleine Abordnung am Bayerischen Jungimkerwettbewerb teilgenommen hat.
Bereits zum neunten Mal fand dieser heuer statt; Austragungsort war die staatliche Realschule in Zusmarshausen. Insgesamt beteiligten sich daran 20 Jungimkergruppen aus ganz Bayern mit je drei Mitgliedern. Die Prüfung bestand aus einem anspruchsvollen theoretischen und einem praktischen Teil. Bei den theoretischen Aufgaben gab es detaillierte Fragen rund um die Lebensweise der Bienen und die Betriebsweise von Imkereien. Im Praxistest lag der Schwerpunkt auf der Königinnenzucht und der fachgerechten Vermehrung von Bienenvölkern. Am Ende reichte es für die THG-Bienengruppe, vertreten durch Nicole-Chiara Wolf, Lina Heider und Paul Schröppel, für einen guten fünften Platz, wobei sie gerade einmal zwei Punkte vom vierten Rang trennten. Ein besonderer Erfolg war hierbei, dass sich die Nördlinger noch vor der Mannschaft der Realschule Sulzbach-Rosenberg platzieren konnte, die als amtierter Vizeweltweltmeister 2024 im Wettbewerb angetreten waren. (dra)