VSC Donauwörth

So spielten die VSC-Handballer am vergangenen Wochenende

E-Jugend der VSC-Handballer. Bild: B. Hornung
Mit gemischten Gefühlen fuhren die VSC-Handballer am vergangenen Samstag zum Auswärtsspiel nach Ichenhausen. Die E-Jugend hatte ebenfalls schwierige Spiele vor sich und für die C-Jugend gab es endlich Punkte!

Bezirksklasse Männer SC Ichenhausen – VSC Donauwörth 34:18 (14:8)

Mit einem 32:14 gegen Bäumenheim aus der Vorwoche im Rücken, aber nur einem Feldspieler auf der Auswechselbank stellte man sich auf die erwartbar ruppige Partie beim SCI ein. Mit einem 32:14 gegen Bäumenheim aus der Vorwoche im Rücken, aber nur einem Feldspieler auf der Auswechselbank stellte man sich auf die erwartbar ruppige Partie beim SCI ein. Vor Ort wurden die schlimmsten Befürchtungen allerdings bald bei weitem übertroffen.
Zu Beginn spielte der VSC sehr gefällig und schloss zielsicher ab, so dass nach wenigen Minuten eine 4:2 Führung für die agilen Gäste auf der Anzeigetafel erschien. 

Dies schmeckte den Hausherren merklich nicht, so dass diese sich – wie zu erwarten – mehr aufs Schlagen denn aufs Spielen verlagerten. Selbst mehrere Verletzungsunterbrechungen durch überhartes Einsteigen des SCI konnte den überforderten Schiedsrichter aus Ludwigsfeld nicht dazu bringen, durch konsequente Bestrafungen die Härte aus dem Spiel zu nehmen. 

So ist es bezeichnend, dass am Ende des Spiels die beiden einzigen Zeitstrafen des SCI die beiden Kopftreffer bei den Donauwörther Torhütern waren. Der Tiefpunkt des Spiels war die brutale Kampfsportaktion eines SCIlers nach 18 Minuten, bei der Oliver Nägler ungebremst mit dem Hinterkopf auf dem Hallenboden aufschlug und mit einer schweren Gehirnerschütterung für den Rest des Spiels ausfiel. 

Der VSC hielt zunächst den Anschluss (8:7), doch die regeltechnisch vertretbare, im Rahmen der übermäßig lockeren Regelauslegung durch den Unparteiischen insgesamt allerdings überzogene rote Karte gegen Niklas Marb brachte das Spiel dann endgültig zum Kippen. So musste sich VSC-Coach Richard Fischer selbst noch ein Trikot überstreifen, um dauernde Unterzahl zu verhindern. 

Beim 14:8 Pausenstand beschloss die Mannschaft, weitere Verletzungen um jeden Preis zu vermeiden und das Spiel nur irgendwie zu Ende zu bringen. Nur dieser Besonnenheit seitens des VSC ist es zu verdanken, dass am Ende nicht mehr Verletzte zu beklagen waren, als beim 34:18 für den SCI die Schlusssirene ertönte.

Für Donauwörth: Lembeck M./ Richter W. (Tor), Metzger B. (2), Fischer R. (1), Nägler O., Schmidtkunz F. (3), Triebel S. (6, 1/2), Marb N. (3, 1/1), Kutsch E., (3, 1/1), Braun R.

E-Jugend Spieltag in Wertingen: Das waren enge Kisten!

Am Sonntag, den 26.10.25 trat die gemischte E-Jugend beim Spieltag in Wertingen an. Sehr schnell wurde deutlich, dass man mit der Heimmannschaft auf Augenhöhe war. Allerdings gab es zu Beginn aufgrund der Aufregung einige ungenaue Abspiele und Fehlwürfe, die aber in der 2. Halbzeit weniger wurden, sodass man fast doch noch ein Unentschieden erreicht hätte (12:14). 

Die zweite Begegnung war sehr ausgeglichen, auch weil die Gegner aus Leipheim nicht ganz so schnell spielten und die Abwehr daher sicherer stand. So konnten auch in diesem Spiel alle 12 SpielerInnen ihr Können zeigen, viel Spielpraxis sammeln und gemeinsam den 8:7-Sieg feiern.

Bezirksliga mC-Jugend VSC Donauwörth – MTV Ingolstadt 34:24 (17:12)

Am Sonntag gab es endlich Punkte für die C-Jugend! Die Mannschaft kam defensiv direkt gut ins Spiel und hatte die Gegner in der Abwehr gut im Griff. Anfangs fehlte leider noch ein bisschen Wurfglück im Angriff, und dementsprechend fiel nach dem 1:1 für fast 4 Minuten für keine Mannschaft ein Tor. Nach den kurzen Startschwierigkeiten hatte Donauwörth auch im Angriff gute Lösungen parat und konnte in Führung gehen. 

Trotz der vielen Wechsel im Ingolstädter Angriff hatte der VSC in der Abwehr Zugriff und machte Ingolstadt weiterhin den Torabschluss schwer. Das sorgte für einige Ballgewinne, die den Gastgebern zur Pause auch einen 5 Tore Vorsprung verschaffte. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich gut, allerdings nahmen beide Mannschaften im Angriff teils verzweifelte Würfe, was der hohen Intensität in diesem Spiel geschuldet war. 

Trotzdem bewiesen die Jungs um Trainer Mika Lembeck auch in der zweiten Hälfte, dass sie die bessere Mannschaft waren und konnten vor allem durch die gute Abwehrarbeit am Ende mit +10Toren gewinnen.
Für Donauwörth: Morelli M. (Tor), Behrendt B. (8), Boxberger P., Dreher J. (2), Blattner F. (1), Hornung V. (9), Dreher N. (13, 1/1), Kunz L. (1, 1/1) (dra)