Die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe Donau-Ries e. V. in Wemding setzte ein deutliches Zeichen für Kontinuität und zukünftige Investitionen.
Im Rahmen der Neuwahl des Aufsichtsrates wurde Hermann Faul, der ehemalige Oberbürgermeister von Nördlingen, als Aufsichtsratsvorsitzender wiedergewählt. Auch seine Stellvertreterin Karola Müller sowie der gesamte Aufsichtsrat in seiner vorherigen Besetzung wurden in ihren Ämtern bestätigt. Zuvor bescheinigte die Wirtschaftsprüferin Barbara Sendlinger von der Solidaris GmbH dem Verein eine solide wirtschaftliche Lage.
Die Ära von Vorstandsvorsitzendem Günter Schwendner endet mit seinem Ruhestand Ende dieses Jahres. Die Nachfolge ist mit Florian Straßer bereits geregelt, der seit Oktober als besonderer Vertreter im Verein und Prokurist in den Tochtergesellschaften tätig ist. Vorstand Manfred Steger übernimmt zum Jahreswechsel die Aufgaben von Günter Schwendner, während Florian Straßer in die Fußstapfen von Manfred Steger tritt.
Die Kapazitäten in den Einrichtungen stoßen an ihre Grenzen, weshalb umfassende Bauprojekte geplant sind. Die Hermann-Keßler-Schule muss dringend erweitert werden und nutzt temporär eine Containerlösung, während Neubau- oder Sanierungspläne verfolgt werden. Die Hauptwerkstätte der Donau-Ries-Werkstätten GmbH in Nördlingen muss umgebaut werden. Eine neue Werkhalle entsteht als Ausweichquartier und soll künftig unter anderem auch die Geschäftsstelle des Vereins aufnehmen. Zudem plant die Wohnheim GmbH den Neubau eines Wohnheims mit zwölf Plätzen in Asbach-Bäumenheim, da die bestehende Wohnstätte „Alte Sigelvilla“ für die Bedürfnisse der Bewohner nicht mehr zeitgemäß ist.
Die beschlossenen Investitionen und die Bestätigung des Aufsichtsrates unterstreichen den klaren Kurs, die erfolgreiche Arbeit für die Menschen mit Behinderung in der Region konsequent fortzusetzen. (dra)