Vorsitzende Barbara Wunder begrüßte die Mitglieder und Gäste im voll besetzten Veranstaltungssaal des Hotel 2nd Home und betonte in ihrer Ansprache, was Parteifreiheit in der Kommunalpolitik bedeutet: „Für uns zählt der Sachverstand, nicht die Parteivorgabe. Wir treffen Entscheidungen aus Verantwortung für Nördlingen – unabhängig, bürgernah und lösungsorientiert.“ Die PWG stehe für engagierte Menschen, die in Vereinen, Betrieben und Gemeinschaften tief verwurzelt sind und bereit, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Anschließend blickte Co-Vorsitzender Dr. Georg Frank auf die zentralen Inhalte und geplanten Aktivitäten der PWG. Er erinnerte an bereits angelaufene Gemeinschaftsaktionen und neue Beteiligungsformate, mit denen Bürgerinnen und Bürger aktiv eingebunden werden sollen.
Oberbürgermeister Wittner verzichtet auf Kandidatur für den Stadtrat
„Unser Leitgedanke für diese Wahl lautet: Zukunft braucht Zusammenhalt. Nur gemeinsam kann Nördlingen stark bleiben“, betonte Dr. Frank. Oberbürgermeister David Wittner machte deutlich, dass er auf eine Kandidatur für den Stadtrat verzichtet: „Ich will mit ganzer Kraft Oberbürgermeister bleiben – und nicht gleichzeitig Stadtrat werden. Diese beiden Ämter stehen für unterschiedliche Aufgaben“, erklärte er. Der Stadtrat sei das Herz der kommunalen Demokratie, der Oberbürgermeister hingegen Gestalter, Moderator und Umsetzer. „Ich weiß, dass diese Liste für sich spricht – stark, vielfältig und zukunftsorientiert.“
"Keine Liste von gestern, sondern eine für morgen"
Die PWG stellt aktuell sechs Sitze im Nördlinger Stadtrat. Bis auf Helmut Beyschlag werden alle amtierenden Räte wieder kandidieren. Nach über 42 Jahren in der Kommunalpolitik hatte Helmut Beyschlag bereits vor zwei Jahren den Fraktionsvorsitz an Alexander Deffner übergeben. Oberbürgermeister Wittner würdigte sein langjähriges politisches Engagement, für das er jüngst mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde. Zum Abschluss dankte Listenführer Alexander Deffner den Mitgliedern für ihr 100-prozentiges Vertrauen. Auch er zeigte sich überzeugt vom parteifreien Angebot für die Kommunalwahl 2026: „Das ist keine Liste von gestern, sondern eine für morgen.“ Die Entscheidung des Oberbürgermeisters, nicht zusätzlich auf der Liste zu kandidieren, sei für ihn ein klares und ehrliches Signal an die Wählerinnen und Wähler. „Wir stehen für Teamgeist, Verantwortung und Tatkraft. Unser Motto lautet: 0 Prozent Partei, 100 Prozent Nördlingen. Dafür werden wir uns mit voller Energie einsetzen“, so Deffner abschließend. (dra)