Nominierungsversammlung

Neue Bürgerinitiative für Politik vor Ort

Die Interessensgemeinschaft Oberndorf–Eggelstetten–Flein
hinten v.l.: Dominik Wontka, David Miller, Christoph Grenzebach, Helmut Moll
vorne v.l.: Karin Pfeiffer, Jürgen Höck, Jonas Keppeler, es fehlt Tobias Höck Bild: Christian Pfeiffer
Die Kommunalwahl bietet Bürgern auch die Möglichkeit, sich vor Ort politisch zu engagieren. Dafür hat sich in Oberndorf nun eine neue Initiative gegründet. Der Fokus liegt hier auf die Zusammenarbeit aller Ortsteile.

Für die Kommunalwahl in Bayern am 8.􀯗März 2026 hat sich die „Interessensgemeinschaft Oberndorf–Eggelstetten–Flein“ (IGOEF) gegründet. Die Initiative möchte mit acht Kandidatinnen und Kandidaten antreten und dabei ein klares Signal setzen: Alle drei Ortsteile sollen gleichberechtigt vertreten sein.

Am 7. Dezember 2025 fand im Schützenheim Oberndorf die Nominierungsveranstaltung statt. 75 Bürgerinnen und Bürger nahmen teil, 39 gaben ihre Stimme für die Kandidatenliste ab:

  1. Jürgen Höck
  2. Helmut Moll
  3. David Miller,
  4. Karin Pfeiffer
  5. Dominik Wontka
  6. Jonas Keppeler
  7. Christoph Grenzebach,
  8. Tobias Höck

Damit die neue Liste offiziell zugelassen wird, sind mindestens 60 Unterstützerunterschriften erforderlich. Diese können ab sofort im Rathaus Oberndorf
zu den regulären Öffnungszeiten geleistet werden.

Gemeinsame Lösungen für die Zukunft

Die IGOEF betont, dass ihr Engagement bewusst ortsübergreifend angelegt ist – ähnlich wie viele Vereine, die bereits erfolgreich zusammenarbeiten. „Was im Sport und in der Kultur funktioniert, sollte auch in der Kommunalpolitik möglich sein“, so die Initiatoren. Ziel ist es, die Interessen von Oberndorf, Eggelstetten und Flein gleichermaßen zu berücksichtigen und gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.

Die Liste unterstützt keinen Bürgermeisterkandidaten. Jede Kandidatin und jeder Kandidat der IGOEF kann bei der Bürgermeisterwahl frei entscheiden. Damit will die Initiative ihre Unabhängigkeit unterstreichen und den Fokus klar auf die Arbeit im Gemeinderat legen.

Transparenz und Ehrlichkeit sind zentrale Werte der IGOEF. Entscheidungen sollen nachvollziehbar und offen kommuniziert werden, um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Mit diesem Ansatz will die neue Gemeinschaft nicht nur die politische Landschaft beleben, sondern auch den Zusammenhalt in der Gemeinde fördern. (dra)