Bild: Mara Kutzner
Im Donauwörther Zusamweg könnte eine Unterkunft für bis zu 300 Asylbewerber entstehen. Dies könnte ab 2020 ein Ersatz für die Erstaufnahmeeinrichtung in der Kaserne sein. 
Donauwörth - Wie es in einem Medienbericht von heute heißt, läge der Stadt Donauwörth ein Bauantrag eines Privatinvestors für eine Asylunterkunft für circa 300 Personen vor. Geplant ist ein Wohnprojekt zwischen Donau und Zusam im Zusamweg.
Bei dem Vorhaben gehe es um eine Anschlusslösung an die Nutzung der Alfred-Delp-Kaserne als Erstaufnahmeeinrichtung. Im Sommer 2015 haben sich Stadt, Landkreis und Regierung von Schwaben zu dem Kompromiss geeinigt, dass die Kaserne bis Ende 2019 als Asyl-Erstaufnahme genutzt wird.  Der Landkreis muss unterdessen für Ersatz ab 2020 sorgen. Im Gegenzug dazu, wurde von der Errichtung eines Abschiebelagers für Asylbewerber mit geringer Bleibeperspektive in Donauwörth abgesehen.
Auch wenn in dieser Vereinbarung eine Ersatzlösung im gesamten Landkreis und nicht explizit im Stadtgebiet Donauwörth gefordert wurde, stehen nun alle Zeichen auf eine  mögliche Lösung in Donauwörth.  Von Seiten der Stadt Donauwörth heißt es jedoch es handle sich um erste Überlegungen und alles müsse erst diskutiert werden. Beschlossen sie noch nichts.