Donauwörther „CityRiver“-Projekt beim internationalen Kongress „Water Innovation Europe 2021”. Bild: Christiane Kickum
„CityRiver“ in Donauwörth, das EU-Projekt, steht seit den ersten Planungen sowohl für die Stärkung von Umwelt- und Naturschutz an und in der Donau, als auch für die Verbesserung der Erlebbarkeit des Flusses und der Aufenthaltsqualität an Donau und Wörnitz.

Dabei war es den beteiligten Organisationen unter Federführung der Stabsstelle Stadtmarketing von Anfang an wichtig, Bürger und verschiedene beteiligte Interessensgruppen aktiv miteinzubinden.

Aufgrund dieser praktizierten Bürgerbeteiligung hat die Vereinigung „Water Projects Europe“ mit Sitz in Brüssel, die sich mit EU-Projekten mit Wasser-Bezug beschäftigt, das Donauwörther „CityRiver“-Projekt für den internationalen Kongress „Water Innovation Europe 2021” als Vorzeigemodell ausgewählt: Der wichtige Baustein der Einbindung aller Beteiligten, wie Bürger, Anwohner, Vereine und Interessensgemeinschaften, sei von den Donauwörther Organisatoren vorbildlich bearbeitet worden. Beim fünftägigen Kongress vergangene Woche stellte Tobias Kipp von der Projektleitung der LEW Wasserkraft GmbH die Teilschritte dazu in der Online-Konferenz vor. „Beteiligung der relevanten Gruppen ist am Anfang ein Investment, aber es zahlt sich in der Zukunft aus“, ist er überzeugt.

Im letzten Jahr wurden auf mehreren CityRiver-Veranstaltungen die unterschiedlichen Zielgruppen wie Anwohner, Fischer, Wassersportler informiert und um Feedback gebeten. Noch in diesem Jahr folgt nach Präsentation der Zwischenergebnisse eine Online-Befragung der Donauwörther Bevölkerung durch die Stabsstelle Stadtmarketing der Stadt Donauwörth. Oberbürgermeister Jürgen Sorré: „Die Donauwörther haben sich im letzten Jahr bei den sehr gut besuchten Informationsveranstaltungen intensiv eingebracht und tragen die geplanten Maßnahmen äußert aufgeschlossen mit. Die Online-Befragung ist nun der nächste Schritt der Bürgerbeteiligung und parallel dazu geht es in die konkreten Planungen, die ab 2022 umgesetzt werden sollen“.

Bei dem Kongress wurden nach der Vorstellung von fünf weiteren Projekten, wie beispielsweise aus Athen oder dem holländischen Delft, die Ergebnisse von über 70 europäischen Experten lebendig diskutiert und darüber ein intensiver Austausch betrieben. Für die Organisatoren in Donauwörth ist es ein motivierendes Zeichen, dass ihr Einsatz für die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen des Kongresses auf internationaler Ebene gewürdigt worden ist. (pm)