Bild: Diana Hahn
Am Sonntag ist in Donauwörth eine Demonstration für Demokratie und gegen Hass und Hetze geplant. Aufgrund der erwarteten Teilnehmerzahl wurde die Kundgebung auf den Parkplatz der ehemaligen Schwabenhalle verlegt.

Die beiden Stadtratsmitglieder Bärbel Stahl und Albert Riedelsheimer laden für den 18. Februar um 14:00 Uhr Organisationen der Zivilgesellschaft, Kirchen, Parteien, Jugendorganisationen, alle anderen demokratischen Gruppierungen und Vereine in und um Donauwörth genauso wie alle Privatpersonen zusammen als überparteiliches Bündnis der Gesellschaft zu einer Demonstration „Gemeinsam für Demokratie und gegen Hass und Hetze“ ein.

Hintergrund sind die Veröffentlichung der Recherchen von Correctiv.org, die über ein Treffen von Rechtsextremen in Potsdam berichteten, bei dem Pläne zur Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund, darunter auch Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit und anderer unliebsamer Minderheiten diskutiert wurden.

Die Kundgebung wird am Landratsamt beginnen, danach wird sich der Demonstrationszug durch die Reichsstraße, die Spitalstraße, durch das Ried, durch die Bahnhofstraße und durch die Gartenstraße zum Parkplatz an der ehemaligen Schwabenhalle begeben. Dort werden neben Oberbürgermeister Jürgen Sorré und Landrat Stefan Rößle weitere Vertreterinnen und Vertreter von Kirchen und Zivilgesellschaft sprechen.

Weitere Informationen sind auf der Webseite www.donauwoerth-steht-auf.de zu finden. Weitere unterstützende Organisationen können sich per Mail unter der Adresse aktion@donauwoerth-steht-auf.de mit ihren Logo anmelden.

Die Organisatoren machen deutlich: „Wir wollen laut aber friedlich demonstrieren und ein deutliches Zeichen setzen, dass Hetze, Hass und Ausgrenzung keinen Platz in unserer Stadt haben. Wir stehen für ein weltoffenes und buntes Donauwörth. Nie wieder beginnt jetzt, hier und heute!"

Die Demonstration ist für den Schutz der Demokratie in unserem Land, für Vielfalt in der Gesellschaft, für Toleranz und Menschlichkeit gegenüber allen Menschen unabhängig ihrer Nationalität, ihres Geschlechts, ihrer Religion, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Hautfarbe und ihres Alters. Die Kundgebung ist gegen Ausgrenzung von Menschen aufgrund der genannten Merkmale, gegen Verbreitung von Hass und Hetze und gegen menschenverachtende Treffen und Diskussionen sowie gegen rechte Ideologie. (pm)