Zu einem symbolischen Spatenstich auf der Baustelle des Wasserhochbehälters in der Parkstadt haben sich getroffen (von links): Edgar Renz, Oberbauleiter der mit den Gründungsarbeiten beauftragten Firma D&K; Gertrud Hammer, Werkleiterin der Stadtwerke Donauwörth; Dr. Bettina Kandler vom Büro Bettina Kandler Architekten, das den Fassadenwettbewerb gewonnen hat; Oberbürgermeister Jürgen Sorré; Thorsten Nieszery vom beauftragten Planungsbüro Wipfler Plan.
Bild: Stadt Donauwörth/Annegret Feist
Die Bauarbeiten der Stadtwerke für den neuen Hochbehälter in der Donauwörther Parkstadt laufen – am Freitag gab es einen symbolischen Spatenstich vor Ort.

Die Bauarbeiten für den neuen Hochbehälter in der Parkstadt laufen: Wie im Terminplan vorgesehen, wurde Anfang des Monats die Baustelle am künftigen Alfred-Delp-Quartier eingerichtet und begonnen. Jetzt läuft die erste Bauetappe, in der die Gründungsarbeiten erfolgen: Insgesamt 63 Betonpfähle, die das stabile Fundament des neuen Hochbehälters bilden, werden in rund 13 Metern Tiefe eingebracht.

Gestartet werden konnte jetzt, nachdem am 30. März die Genehmigung des Zuwendungsgebers, der Regierung von Schwaben, zum vorzeitigen Baubeginn eingegangen war. Die Gründungsarbeiten sollen in der ersten Juniwoche abgeschlossen sein. Parallel dazu erfolgen in den kommenden Wochen die Vergaben für den Hochbau, die Edelstahltanks und die Maschinentechnik, damit es nach den Gründungsarbeiten nahtlos weitergehen kann. Geplante Fertigstellung des neuen Hochbehälters ist im 1. Quartal 2022.
Der Hochbehälter ist mit circa 6.000.000 Euro Nettobaukosten kalkuliert. Die Notwendigkeit eines Neubaus steht in Zusammenhang mit der Konversion des Kasernengeländes und hat nochmals besondere Bedeutung bekommen aufgrund der derzeitigen Chlorung des Trinkwassers in seinem Versorgungsbereich. Zudem sind im Zuge der Entstehung des neuen Alfred-Delp-Quartiers künftig auch die dortigen Haushalte von den Stadtwerken mit Trinkwasser zu versorgen. Aufgrund der herausgehobenen Lage des Hochbehälters an der künftigen Hauptzufahrt dieses neuen Wohnviertels war für die Fassadengestaltung des Hochbehälters ein Wettbewerb durchzuführen, der eine Voraussetzung für den Förderanspruch darstellte. Durchgesetzt hatte sich beim Wettbewerb der Entwurf des Büros Bettina Kandler Architekten aus Donauwörth.

Der Neubau des Wasserhochbehälters hat allerhöchste Priorität. Oberbürgermeister Jürgen Sorré: „Es handelt sich hier um ein ebenso wichtiges wie komplexes Bauwerk. Deswegen achten die Stadtwerke auf einen stringenten Zeitplan und arbeiten wo immer möglich parallel an den notwendigen Schritten. Über die Bauetappen werden wir regelmäßig informieren, der Baufortschritt wird für uns alle aber von Monat zu Monat auch sichtbar sein.“ (pm)