Corona-Virus

Lettenbauer für schnelles Handeln in der Corona-Politik

MdL Eva Lettenbauer. Bild: Andreas Gregor
Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer positioniert sich klar zur Corona-Politik. Sie fordert ein schnelles Handeln - nicht nur auf Bundesebene, sondern auch in ihrem Heimatlandkreis Donau-Ries.

Die Landtagsabgeordnete Lettenbauer macht deutlich, dass die Corona-Lage in Bayern und dem Landkreis Donau-Ries alarmierend sei. "Volle Intensivstationen, das Personal arbeitet seit Langem am Limit, Operationen müssen verschoben werden, dazu die Virusmutation Omikron. Jeder Tag, der jetzt noch abgewartet wird, zieht schreckliche Folgen nach sich", so die Donau-Rieser Abgeordnete. Wichtig sei, dass alle Menschen gemeinsam daran arbeiten, gemäß dem Ernst der Lage zu handeln und die Ansteckungsfälle einzudämmen. Sie setzt sich daher mit ihrer Fraktion dafür ein, dass im Einzelhandel 2G gilt außer für Geschäfte der Grundversorgung sowie 2G plus in der Gastronomie innen wie außen und bei körpernahen Dienstleistungen. 

Wohl von Kindern und Jugendlichen soll mehr in Mittelpunkt rücken

Umfangreichere Kontaktbeschränkungen für alle ungeimpften Volljährigen seien unumgänglich, sie sollen sich nur noch mit einem weiteren Haushalt und maximal zwei Erwachsenen treffen dürfen. Sport-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen in Präsenz will Lettenbauer nur noch ohne Publikum durchführen und für Wirtschaftshilfen sorgen, auch für Schausteller, die mit Einnahmen aus Weihnachtsmärkten geplant hatten. Die Abgeordnete steht zu ihrem Prinzip, dass Kinder und Jugendliche besondere Unterstützung benötigen und nicht erneut die Leidtragenden der Pandemie sein dürfen. "Es muss alles unternommen werden, die Schulen, Kitas und außerschulischen Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche offenzuhalten. Hierfür braucht es in ganz Bayern Lolli-PCR-Pooltests in den Kitas, dreimal wöchentlich PCR-Pooltests in allen Schulen und die Möglichkeit zum Aussetzen der Präsenzpflicht auf Antrag bei den Schulleitungen", macht Lettenbauer deutlich. Um die aktuelle vierte Welle in den Schulen zu stoppen, spricht sie sich außerdem dafür aus, die Weihnachtsferien zu verlängern - vom 20.12.2021 bis 07.01.2022. Dies sei auch als Ausgleich der gestrichenen Faschingsferien 2021 zu verstehen. Notbetreuung für Kinder müsse ermöglicht werden.

Donau-Ries muss höhere Impfkapazität erreichen 

Wichtig sei es außerdem Kinder- und Jugendimpfungen gut vorzubereiten und in einer Aktionswoche Eltern für ihre Kinder ab fünf Jahren ein niederschwelliges Beratungs- und Impfangebot  zu machen. Ins Zentrum rückt Lettenbauer, dass deutlich mehr Menschen je Tag den ersten Impfschutz oder Auffrischungsimpfungen erhalten können müssen. Auch die Donau-Rieser Impfquote müsse erhöht werden. "Wir brauchen schnell höhere Impfkapazitäten. Da kann ein weiterer Impfzentrum-Standort helfen", stellt Lettenbauer klar. Das überarbeitete Infektionsschutzgesetz im Bund sei auch ein wichtiger Schritt zur Entlastung von Kindern und Jugendlichen: "Nachdem die Ampel-Parteien im Bund erfolgreich das Infektionsschutzgesetz überarbeitet haben, ist jetzt Bayern am Zug", verdeutlicht die Landtagsabgeordnete. Es seien vor zwei Wochen umfassende Instrumente geschaffen worden, um die vierte Welle der Corona-Pandemie auszubremsen, doch Bayern müsse die Instrumente, wie striktere Kontaktbeschränkungen, nutzen. "Es ist an der Zeit, dass die Erwachsenen die Verantwortung übernehmen und konsequent Kontakte reduzieren, wo immer es möglich ist und sich impfen lassen, damit Kitas und Schulen offenbleiben können." Durch die Pflicht zum Homeoffice sowie der 3G-Regelung am Arbeitsplatz würde nun endlich nach dem Prinzip "Kinder zuerst" gehandelt.

Lettenbauer zeigt über die zahlreichen Beschimpfungen entsetzt, die sie über Homepage, Facebook oder Instagram erreicht haben und ruft dazu auf, in dieser Pandemie zusammenzuhalten. (pm)