7. September 2021, 09:11
Mittelstands-Union Donau-Ries

Mittelständler treffen sich

Von links: Ulrich Lange, MdB, Stellvertreter Gerhard Feldmeier, MU-Kreisvorsitzende Birgit Rößle, Stellvertreterin Heike Klauser, Stellvertreter Reinhold Bittner Bild: Ute Berens
Wirtschaftsgespräch und Wahlen waren die Hauptpunkte der Mitgliederversammlung des Kreisverbands der Mittelstands-Union Donau-Ries.

Birgit Rößle, Kreisvorsitzende der MU Donau-Ries, durfte neben den zahlreichen MU-Mitgliedern und Gästen Ulrich Lange, MdB und CSU-Bundestagskandidat im Landkreis Donau-Ries, Landrat Stefan Rößle und Bezirksrat Peter Schiele begrüßen.

Ulrich Lange hielt einen kurzen Impulsvortrag und stand im Anschluss für eine Diskussion zur Verfügung. Diese wurde von den Anwesenden auch ausgiebig genutzt. Es wurden viele Themen angesprochen, die den Mittelständlern unter den Nägeln brennen. Die Bekämpfung des Klimawandels ist wichtig und richtig, da waren sich alle einig. Es muss aber auch von irgendjemandem bezahlt werden. Auch das Voranbringen der Digitalisierung war ein fundamental wichtig angesehenes Thema, was mit der Beseitigung von Funklöchern in einem ländlichen Landkreis wie dem Donau-Ries in Verbindung steht. Der Fachkräftemangel macht sich auch im Landkreis Donau-Ries bemerkbar, weshalb hier gute Rahmenbedingungen gesetzt werden müssen, damit sich junge Menschen ansiedeln und wohlfühlen. Zum Thema Entbürokratisierung meinte Ulrich Lange, dass hier vor allem die Sprache vereinfacht werden muss. Auch die arbeitsrechtlichen Bedingungen müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Vor allem im Zeitalter der Digitalisierung und verschiedener Arbeitszeitmodelle muss es hier zu Nachbesserungen kommen.

Einen sehr wichtigen Satz äußerte Ulrich Lange: „Der Staat kann auf Dauer die Wirtschaft nicht ersetzten!“ „Hier kann man nur absolut zustimmen“ waren sich die Anwesenden einig, „die Politik muss den Unternehmern wieder mehr die Eigenverantwortung und die Selbständigkeit zutrauen“.

Die Mittelständler brauchen ein gesundes Umfeld zum Wachsen und keine Gängelung“ so die Kreisvorsitzende Birgit Rößle. Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und eine mögliche Erhöhung der Unternehmenssteuer würden viele mittelständische, familiengeführte Unternehmen in große Bedrängnis bringen. Die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich muss gegeben sein. Mit Steuererhöhungen ist dies nicht möglich. Die Unternehmenssteuer muss auf den Prüfstand gestellt und reformiert werden, so Rößle.

Es gab großes Lob für die sehr gute Arbeit von Ulrich Lange im Bundestag. Die Unterstützung und die Hartnäckigkeit von Ulrich Lange in Berlin zahle sich aus und sei im ganzen Landkreis zu sehen. Der so wichtige Umbau des Bahnhofes in Donauwörth als Knotenpunkt in alle Richtungen, die individuellen Fördermittel, welche die Unternehmen im Landkreis erreichen und noch viel mehr trage die Handschrift von Ulrich Lange. Es sei sehr wichtig für die ganze Region in Berlin eine so gute und etablierte Stimme zu haben.

Im Anschluss an das Wirtschaftsgespräch wurden die Neuwahlen des MU-Kreisverbandes mit folgendem Ergebnis durchgeführt:

Als 1. Vorsitzende wurde Birgit Rößle aus Donauwörth einstimmig wiedergewählt. Einstimmigkeit bei der Wiederwahl herrschte auch bei den beiden bisherigen Stellvertretern Reinhold Bittner aus Oettingen und Gerhard Feldmeier aus Nördlingen. Neu zur Stellvertreterin gewählt wurde, für den ausgeschiedenen Klaus Walter, einstimmig, Heike Klauser aus Asbach-Bäumenheim.

Weiterhin einstimmig bestätigt wurden Ulrich Murr, Alerheim, als Schatzmeister, Markus Löhe, Nördlingen, als Schriftführer und die Beisitzer Andreas Gutmann, Hainsfahrt, Franz Leinfelder, Wemding, Erwin Taglieber, Oettingen und Franz Messmer, Kaisheim. Neu als Beisitzer gewählt wurde Stefan Weigl aus Marxheim. Als Kassenprüfer tätig sind auch weiterhin Christine Manz (Taglieber) und Karl Scherlin.

Nachdem auch die Delegierten für Bezirk und Land gewählt waren bedankte sich die wiedergewählte 1. Vorsitzende Birgit Rößle bei allen Anwesenden für ihr Kommen. Ein besonderer Dank ging an Ulrich Lange, verbunden mit dem Wunsch, ihn mit vielen gewonnenen Stimmen wieder nach Berlin senden zu können. (pm)