Staatsminister Dr. Markus Söder besuchte die Freiwillige Feuerwehr Amerbach. Bild: CSU
Staatsminister Dr. Markus Söder war bei der Freiwilligen Feuerwehr Amerbach zu Gast. Viele wichtige Themen hat er bei seinem Auftritt angesprochen. 
Amerbach - Der Terminplan eines Ministers ist vollgepackt. Neben den Pflicht- und Arbeitsterminen gibt es täglich Einladungen zu Veranstaltungen und oft auch kurzfristige Medienanfragen. „Wenn der Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder, dann zu einem Fest in unseren Landkreis kommt, dann ist das ein Glückstag“, sagte der CSU-Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler am gestrigen Donnerstag.
„Glückstag“ war das passende Motto für den Festauftakt der Freiwilligen Feuerwehr Amerbach, die bis einschließlich Sonntag mit einem bunten Festprogramm ihr 125-jähriges Bestehen feiert. „Heute fahrt ihr die verdiente Ernte der monatelangen Planungen ein“, lobte MdL Fackler beim Blick in das mit knapp 2000 Menschen voll besetzte und liebevoll gestaltete Festzelt. Unter ihnen auch zahlreiche Ehrengäste wie MdB Ulrich Lange und Landrat Stefan Rößle, die in ihren Grußworten die Bedeutung der Feuerwehr sowie den Zusammenhalt in Amerbach herausstellten. Damit waren am ersten Abend dreimal so viele Menschen versammelt, wie im Wemdinger Ortsteil oder „dem schönsten Dorf im Landkreis“ leben, wie Bürgermeister Dr. Martin Drexler anmerkte.
Dass die Verpflichtung von Minister Söder als Schirmherr ein „Treffer ins Schwarze“ war und er im Landkreis sehr beliebt ist, das spürten die Besucher von Beginn an seines 45-minütigen Auftritts. Kurzweilig und kraftvoll streifte Söder die aktuellen politischen Herausforderungen und kam dabei auf die Themen Asyl, Griechenland, Linksextremismus und die Zukunft der Europäischen Union zu sprechen. Dazwischen erzählte Söder die eine oder andere Anekdote aus seinem Leben, traf dabei genau den Ton und kam damit beim Publikum bestens an. „Ich habe heute übrigens wegen Euch eine Einladung zu einer Talksendung im Fernsehen abgesagt“, erklärte Söder unter tosendem Applaus.
Seine Volksnähe demonstrierte Söder bis zum letzten Moment seines Auftritts. Bereitwillig stand er für Erinnerungsaufnahmen mit dem Festausschuss und den Festdamen sowie für zahlreiche Selfies zur Verfügung. Das stellvertretende Fazit fällte der Vorsitzende des Festausschusses, Karl Strauss: „Dieser Abend war perfekt und hat uns genau in diese positive Grundstimmung versetzt, die wir für unser Fest brauchen!“ In bester Erinnerung bleiben wird der FFW Amerbach aber nicht nur der Auftritt, sondern auch das Abschiedsgeschenk des Ministers: Ein Fahnenband mit der Aufschrift „Heimat“. „Damit tragt ihr als erste die offizielle Bezeichnung Heimatbotschafter“, erklärte Söder.  (pm)