6. November 2019, 16:20
Fördergelder

Über 1,8 Millionen Euro Fördermittel für den Landkreis

Symbolbild. Bild: pixabay
17 Gemeinden aus Schwaben erhalten insgesamt über 10,7 Millionen Euro Förderung für den Ausbau der Digitalen Infrastruktur. Auch aus dem Landkreis Donau-Ries profitieren mehrere Gemeinden und Städte, sowie Schulen von der Förderung.

„Der Ausbau von schnellem Internet läuft in Bayern auf Hochtouren. 17 Gemeinden aus Schwaben erhalten insgesamt über 10,7 Millionen Euro Förderung. Damit haben bereits 1.797 Gemeinden, also über 87 Prozent aller bayerischen Kommunen einen Förderbescheid erhalten“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Unsere Breitband-Strategie ist genau richtig für Bayern und ermöglicht Glasfaser bis ins Haus. Die Gemeinden entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit wo dies geschieht“, betonte Füracker.

Zusätzlich profitieren 53 Schulen in Schwaben mit insgesamt über 1,4 Millionen Euro von der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR). Der Freistaat unterstützt seine Kommunen weiterhin kräftig, damit sie ihre zentralen Einrichtungen direkt mit Glasfaser erschließen und die WLAN-Infrastruktur ausbauen können. Mit einer gigabitfähigen digitalen Infrastruktur vor Ort ebnet der Freistaat den Weg für neue digitale Anwendungsmöglichkeiten in Bildung, Medizin und Verwaltung und sorgt für eine zeitgemäße, komfortable Umgebung für Schüler und Patienten.

Ziel sind hochleistungsfähige Breitbandnetze. Hierfür stellt der Freistaat Bayern bis zu 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung – eine bundesweit einzigartige Summe. Rund 94 Prozent der bayerischen Haushalte haben inzwischen Zugang zu schnellem Internet (mind. 30 Mbit/s). Bei den aktuellen Projekten werden über 50.000 km Glasfaserleitungen verlegt und mehr als 764.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt, vor allem im ländlichen Raum.

Bayernweit sind bereits 98 Prozent (2.018 von 2.056) aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Nach Abschluss der laufenden Baumaßnahmen werden 99 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein. Ziel der aktuellen Förderprojekte ist es, diese Flächendeckung weiter zu steigern und die Glasfaser noch weiter ins Land zu bringen, möglichst bis in die Gebäude (FTTB – Fiber to the building).

Die Gemeinden in Schwaben engagieren sich stark beim Breitbandausbau. Es befinden sich mit 331 Gemeinden 97 Prozent im Förderverfahren. 274 Kommunen wurde inzwischen eine Fördersumme von insgesamt über 138,9 Millionen Euro zugesagt. Ein Teil der Fördermittel von maximal über 232,9 Millionen Euro für Schwaben ist noch offen.

Von den Fördergeldern profitieren die Stadt Donauwörth und die Gemeinde Oberndorf am Lech. Die Reichsstadt erhält für die Erschließung mit schnellem Internet eine Fördersumme in Höhe von 1,247 Millionen Euro. Die Gemeinde Oberndorf erhält über 500.000 Euro an Fördermitteln. Auch einige Schulen im Landkreis Donau-Ries dürfen sich über finanzielle Unterstützung freuen. Die Grundschule Fünfstetten-Gosheim erhält knapp 45.000 Euro, die Leonhart-Fuchs-Grundschule Wemding kann sich über 36.000 Euro freuen, genauso wie die Leonhart-Fuchs-Mittelschule in Wemding. (pm)