Bild: Christiane Kickum
Bei DONwud zeigen vom 30. November bis 10. Dezember die Menschen aus Donauwörth und der Umgebung, was ihr Heimatland zu bieten hat und alle können diese Vielfalt hautnah miterleben – sei es auf der Bühne, kulinarisch, durch Kunsthandwerk oder beim Basteln.
Donauwörth - Die ersten Tage der Premiere von DONwud verliefen im Ried sehr vielversprechend. Zu Eröffnung am Donnerstag begrüßte Oberbürgermeister Armin Neudert Vertreter von neun Konsulaten, die das internationale Programm auch bereits im Vorfeld unterstützt haben. 20 Künstlergruppen von A wie Aschberger Alphornbläser bis Z wie Zumba bei Midos Tanzshow unterhielten das Publikum auf die unterschiedlichste Art und Weise. In der Baselhütte fertigten die Kinder pakistanische Sterne, ukrainische Motanka-Engelchen, türkische Glücksbringer, afghanische Mandalas und Steinchenspiele aus Togo. Die Nähe zur ebenfalls erstmals organisierten Eislaufbahn hat sich absolut bewährt.
. Bild: CID/Christiane Kickum
Bei winterlichen Temperaturen und zum Teil Schneefall wärmten sich die zahlreichen Besucher z.B. mit skandinavischen Glögg, italienischen Bombardino oder heißen Säften und stärkten sich mit Spezialitäten aus den unterschiedlichsten Ländern u.a. aus Indien, der Ukraine, Asien, Georgien, Arabien oder der Schweiz während sich vor allem die Kinder auf der Eislaufbahn austobten.
Wie kam es zu der Idee?
Das Ziel der Arbeitsgruppe „Weihnachten“ der City Initiative Donauwörth war, die ersten beiden Wochenenden vor dem etablierten Romantischen Weihnachtsmarkt am 3. Adventswochenende zu stärken. Das Programm sollte sich vom bayerischen, heimeligen, traditionellen Weihnachtsmarkt deutlich abheben. Da in Donauwörth Menschen aus über 100 Nationen leben, war schnell klar, dass diese unterschiedlichen Kulturen in das Programm einfließen sollen. „Die Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen, die Donauwörth als Lebensmittelpunkt gewählt haben, tragen zu einem multikulturellen Flair der gtadt bei, machen sie lebendig, bunt und vielfältig. Wir wollen diese Neu-Donauwörther miteinbinden, damit sie ihre Kultur vorstellen.“, so die CID - Vorsitzende Christiane Kickum. Da nicht jede Nation ein ursprüngliches weihnachtliches Brauchtum hat, wurde kein „internationaler Weihnachtsmarkt“ organisiert, sondern eine vorweihnachtliche Veranstaltung, bei der sich alle Kulturkreise einbinden können. Durch die Nähe zur Intention von Tollwood wurde der Name auf „DONwud“ festgelegt, aus markenrechtlichen Gründen in der Lautschrift mit „u“ statt den beiden „o“s.
Bild: CID/Christiane Kickum
Was steht weiter auf dem Programm?
In der Bastelhütte neben der Bühne wird täglich von 15 bis 17 Uhr gebastelt. Die Kinder können beispielsweise somalische Armbändchen oder skandinavische Sterne basteln oder wie Aborigines malen. Kunsthandwerker aus Ungarn, der Ukraine, Chile und Spanien bieten täglich von 12 bis 20:30 Uhr Landestypisches an. Von Donnerstag bis Sonntag wird abends ein sehr vielseitiges Programm dargeboten - französische Chansons, griechische Lieder, brasilianische Musik, ukrainischer, türkischer und slowenischer Tanz und der Auftritt der Perchten u.v.m.. Über 120 Künstler und Künstlerinnen verwandeln die Altstadtinsel Ried einen Spiegel der Welt. Nach 11 Tagen klingt DONwud dann am Sonntag, 10.12., um 20 Uhr mit dem Briganori Chor aus.

Info



Das ganze Programm im Detail unter www.donauwoerther-weihnacht.de.