Elina Koskimies Bild: Martin Fürleger
Die beiden finnischen Spielerinnen Elina Koskimies und Anissa Pounds debütierten im vergangenen Jahr für die Eigner Angels. Jetzt gab der Verein bekannt, dass sie auch zur neuen Saison zurückkehren werden.

Suomi, Finnland ist das Land des aktuellen Weltmeisters im Eishockey der Männer. Ein Land, in dem Sport groß geschrieben wird, auch Frauensport. Und so verwundert es auch nicht, dass aus dem Land der tausend Seen regelmäßig Profisportlerinnen den Weg nach Deutschland finden, so auch zu den Angels nach Nördlingen. Die Liste der finnischen Spielerinnen beim Rieser Erstligisten ist lang und traditionsreich.

Tolle Debüt-Saison und jetzt die Verlängerung

In der letzten Saison standen mit Elina Koskimies und Anissa Pounds gleich zwei Suomi-Girls im Kader der Eigner-Truppe. Beide wussten auf Anhieb zu überzeugen und lieferten bemerkenswerte Statistiken ab. Anissa Pounds überzeugte mit 12 Punkten pro Spiel bei überdurchschnittlichen Trefferquoten, insbesondere von der Dreier - (36 Prozent) und Freiwurflinie (91 Prozent), während ihre Landsfrau Koskimies nicht nur wegen ihrer knapp 11 Punkte, sondern ihrer Vielseitigkeit auffiel. Die 25-jährige Flügelspielerin wurde offensiv auf Außen- und Innenpositionen eingesetzt und war nicht selten mit Sonderaufgaben in der Verteidigung beauftragt. Dass beide Skandinavierinnen jetzt zu ihrer zweiten Saison ins Ries zurückkommen, ist zum einen auf das Verhandlungsgeschick des neuen sportlichen Leiters Martin Fürleger zurückzuführen, zum anderen auf die basketballerische Expertise und Passion von Headcoach Ajtony Imreh. Nachdem sich Frontfrau Sami Hill zu einer weiteren Saison bei den Angels entschieden hatte, war es nur eine Frage der Zeit, bis die beiden Finninnen nachzogen und damit das Frontcourt-Trio der Eigner-Girls komplettieren.

Viele bekannte Gesichter zur neuen Saison 

Kontinuität ist die Mutter des Erfolgs, wie eine oft zitierte Weisheit im Mannschaftssport lautet. Insofern freuen sich Angels-Fans auf viele bekannte Gesichter im Team 22/23 und auf die Aussicht auf eine erfolgreiche Spielzeit in einer hoffentlich wieder gut besuchten Hermann-Keßler-Halle. Bis es soweit ist, wird noch ein wenig basketballlose Zeit vergehen. Noch sind ein paar Positionen in Ajtony Imrehs Team zu besetzen, doch das Grundgerüst des Nördlinger Erstligisten steht. (pm)