Die Geehrten und Bürgermeister Dr. Martin Drexler (4.v.l.), Sportreferent Dieter Langer (davor), TSV-Vorsitzender Anton Eireiner (hinten mittig) und Stefan Herzner (1. Vorsitzender der Wemdinger Judofreunde e.V., Zweiter von rechts) Bild: Rolf Grün
Die Wemdinger Judofreunde e.V. ehrten bei der diesjährigen Förderpreisverleihung die erfolgreichen Sportler und besonders tatkräftige Aktivposten rund um den Judosport. Der 1. Bürgermeister Dr. Martin Drexler lobte den Einsatz der Wemdinger Judokas, die einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten. 

Wemding - Bei der diesjährigen Förderpreisverleihung ehrten die Wemdinger Judofreunde e.V. einerseits erfolgreiche Sportler, andererseits aber auch besonders tatkräftige und kreative Aktivposten rund um den Judosport. Neben dem 1. Vorsitzenden der Wemdinger Judofreunde Stefan Herzner begrüßte der 1. Bürgermeister Dr. Martin Drexler die Gäste zum Festabend. Dieser lobte den Einsatz der Wemdinger Judokas, die durch ihre vielseitige Vereinsarbeit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten. Dem schloss sich Sportreferent Dieter Langer an, der betonte, dass der Judoabteilung in Wemding, aber auch darüber hinaus, einen hervorragenden Ruf genieße. Der TSV-Vorsitzende Anton Eireiner schloss sich dem Lob an und verwies auf die zahlreichen Titel, die im vergangen Jahr eingefahren wurden.

Zuerst wurden vom 1. Vorsitzenden Stefan Herzner die drei Schwäbischen Meister Alexander Lachner, Markus Lachner und Marcel Schmidt geehrt. Erstmals in der 50-jährigen Wemdinger Judohistorie hatten 2017 gleich drei TSV-Kämpfer den Meistertitel in ihrer Gewichtsklasse errungen. Eine weitere Auszeichnung ging an die Nachwuchskämpferin Gladys Uhl, die in der Altersklasse U15 den Schwäbischen Meistertitel erringen konnte. Die junge Kämpferin aus Amerbach sei für jüngere Kämpferinnen ein Vorbild und zeige, dass Judo gerade für Mädchen ein toller Sport sei, stellte Schriftführer Marco Lechner in seiner Laudatio fest. Außerdem zeichnete Stefan Herzner Liga-Coach Marco Schmidt und Marco Lechner, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, für ihren großen Einsatz aus. Außerdem erhielt „die Judofamilie Wolfshöfer“, wie der 2. Vorsitzende Marco Schmidt sie bezeichnete, eine Auszeichnung. Zum einen sind die beiden Kinder der Familie, Lena und Dana, auf der Matte aktive Nachwuchsjudokas, zum anderen begleitet die komplette Familie auch die Ligamannschaft zu Auswärtskämpfen und zeigt sich auch bei Veranstaltungen tatkräftig.

Abschließend ehrte Herzner die vier Leiter der Abteilung Judo-Karate des TSV Wemding Herbert Fröhlich (1968-1973), Wolfgang Zirpner (1973-1990), Jürgen Klinger (1990-2003) und Jörg Fackler (2003-2018). Rückblickend auf 50 Jahre, die der Judosport nun in Wemding vertreten ist, hätten alle Vier den Verein stetig weiterentwickelt. Als eine weitere Besonderheit bemerkte der Judofreunde-Vorsitzende, dass sich alle noch in unterschiedlichen Funktionen für den Judosport in Wemding einsetzen. Beim abschließenden Essen kam es generationenübergreifend zu angeregten Gesprächen. (pm)