Verkehr auf der B 25 Bild: Maximilian Bosch
In einer Pressemitteilung gibt die Regierung von Schwaben bekannt, dass ihr Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der B 25 zwischen Nördlingen und Möttingen nun bestandskräftig ist.

Gegen das Vorhaben hatte ein betroffener Eigentümer eine Klage vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof erhoben. Im Laufe des Verfahrens konnte dem Kläger ein geeignetes Tauschgrundstück zur Verfügung gestellt werden, die Klage wurde deshalb zurückgenommen. Damit ist das Baurecht für das rund 1,9 km lange Projekt gesichert.

Die Ausbaustrecke beginnt östlich der Anschlussstelle „Nördlingen Süd“ und beinhaltet einen 1,6 km langen Überholabschnitt in Fahrtrichtung Donauwörth/Augsburg. Die bisher acht Meter breite zweistreifige Fahrbahn wird bestandsnah auf drei Fahrstreifen mit insgesamt zwölf Metern Fahrbahnbreite ausgebaut.

Weiter heißt es in der Pressemitteilung, dass die Anschlussstelle „Nördlingen Süd“ durch den Neubau eines Beschleunigungsstreifens in Richtung Norden verbessert wird. Der bisher höhengleiche Knotenpunkt mit der Gemeindeverbindungsstraße Heuweg wird durch eine Überführung beseitigt und der Heuweg indirekt an die B 25 angeschlossen. Durch das Vorhaben wird die Verkehrssicherheit auf dem Streckenabschnitt deutlich erhöht, heißt es abschließend.

Gegner des Ausbaus ohne Chance

Das Projekt stand in der Vergangenheit immer wieder öffentlich in der Kritik. Teilweise wurde der Flächenfraß durch die Fahrbahnverbreiterung angeprangert, besonders aber die geplante Überführung an der Kreuzung mit dem Heuweg nach Reimlingen inklusive riesiger Auffahrt in "Brezelform" erhitzte die Gemüter. 

Alternativen wurden zum Beispiel vergangenes Jahr im Nördlinger OB-Wahlkampf thematisiert.

Nähere Informationen zum circa 12,6 Millionen Euro teuren Projekt bzw. seinem 1. Bauabschnitt finden Sie hier und hier.