Die LEW setzt die Sanierung der Wehranlage am Wasserkraftwerk Feldheim fort. Nach dem Abschluss des rechten Bauabschnitts im vergangenen Jahr beginnen nun am 21. Juli die Arbeiten am mittleren Wehrfeld. Dabei werden die Dichtungen erneuert und der Korrosionsschutz überarbeitet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis November.
Um die Instandsetzung durchführen zu können, muss das Wehrfeld zunächst trockengelegt werden. Dazu kommt ein sogenannter Revisionsverschluss zum Einsatz. Dieser wird zwischen dem 21. und 24. Juli 2025 mit einem Autokran eingebaut. Die Konstruktion besteht aus vier rund zwölf Meter hohen Stützen. Dazwischen werden Abdichtungstafeln eingesetzt, die das Wehrfeld trockenlegen. Anschließend wird die Baustelle eingerüstet. Die Arbeiten übernimmt ein spezialisiertes Unternehmen im Auftrag der LEW.
Wehrbrücke zeitweise gesperrt
Für das Einsetzen des Revisionsverschlusses muss die Wehrbrücke am Kraftwerk Feldheim vom 21. bis einschließlich 25. Juli 2025 vollständig gesperrt werden. Ein Passieren ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Während der gesamten Bauzeit kann es zudem immer wieder zu kurzfristigen Sperrungen kommen – etwa für Materialtransporte oder Gerüstarbeiten.
Auch außerhalb der Vollsperrung kann es zu Einschränkungen für Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende kommen. Radfahrende werden gebeten, abzusteigen und ihr Fahrrad zu schieben. Eine Beschilderung weist vor Ort auf die Einschränkungen hin. Die LEW bittet um Verständnis für die vorübergehenden Maßnahmen.
Sanierung läuft bis 2026
Die Sanierung der Wehranlage erfolgt abschnittsweise jeweils in den Sommermonaten. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2026 geplant. Alle Arbeiten erfolgen in Abstimmung mit dem Landratsamt Donau-Ries und dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth. Die geltenden Vorgaben des Natur- und Vogelschutzes werden eingehalten. (dra)