Oberbürgermeister Armin Neudert und Vertreter von UTA Architekten Stadtplaner GmbH bei der Verleihung der Anerkennung für die „Neue Mitte Parkstadt“ im Rahmen der Verleihung des Preises für Baukultur 2018.


Bild: EMM e.v. / Arndt Pröhl
Das Quartierszentrum „Neue Mitte Parkstadt“ wurde im Rahmen der Verleihung des Preises für Baukultur 2018 jetzt mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Geehrt wurden bei der Veranstaltung Ende März in München Kommunen, Planer und Akteure, die sich um Baukultur in Bayern in besonderer Weise verdient gemacht haben.
Donauwörth - Oberbürgermeister Armin Neudert und Vertreter des Büros UTA Architekten und Stadtplaner GmbH nahmen die Anerkennung bei der Preisverleihung in München entgegen. OB Neudert: „Ich freue mich über diese Würdigung ganz besonders, denn hinter dem Projekt stand von Anfang an das Bemühen, im Herzen der Parkstadt nicht nur baulich, sondern auch für das soziale Miteinander eine spürbare Aufwertung zu schaffen. Wir haben uns als Stadt, ich mich persönlich, und insbesondere auch Bürgermeister Jörg Fischer stark dafür eingesetzt, dass das gelingt“.
Ausgelobt wurde vom Verein „Europäische Metropolregion München (EMM e.V.)" Gewinner ist das Projekt „Altes Garmisch neu gelebt“ im Markt Garmisch-Partenkirchen. Für sechs weitere Gemeinden gab es Anerkennungen - darunter für die „Neue Mitte Parkstadt“ in Donauwörth. Die Jury lobte hier den Umgang mit der schwierigen Bestandssituation und hob hervor, dass sich das eingereichte Projekt durch eine gute Kombination von Neubau und hohen Freiraumqualitäten auszeichne. Das Quartier werde dadurch bemerkenswert ergänzt und vervollständigt. Im Urteil der Jury wird zudem der gesamte Planungs- und Entwicklungsprozess der Areals gewürdigt, einschließlich eines Wettbewerbes mit intensiver Beteiligung wichtiger Akteursgruppen der Parkstadt. „Das daraus entstandene Quartierszentrum reagiert auf die Topographie, integriert neue Wege und Plätze in das Quartier und ermöglicht eine barrierefreie Erschließung der unterschiedlichen Geschosse und Nutzungen“, so das Juryurteil. Der Platz vor dem Haus der Begegnung werde mit seinen Aufenthaltsbereichen und Spielplätzen zu einem Treffpunkt für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Parkstadt.
Im Rahmen des Preises für Baukultur 2018 ist die Anerkennung für die „Neue Mitte Parkstadt“ das einzige schwäbische Projekt und somit das einzige mit einer Städtebauförderung der Regierung von Schwaben aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“. Bauherren des Projektes, das in den Jahren 2013 bis 2017 realisiert wurde, waren die Stadt Donauwörth und die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde. Der Entwurf des Gebäudes und die Planung des Freiraums erfolgte durch UTA Architekten und Stadtplaner GmbH aus Stuttgart.
Die Verleihung des Preises durch den Verband Metropolregion München e.V. stand erneut unter der Schirmherrschaft von Minister Joachim Herrmann und wurde in Kooperation unter anderem mit der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Städte- und Gemeindetag sowie der Bundesstiftung Baukultur durchgeführt.
Eine Dokumentation mit allen Preisträgern ist zu sehen unter www.metropolregion-muenchen.eu/baukultur 
Eine Wanderausstellung zum Preis für Baukultur 2018 wird im Laufe des Jahres auch in Donauwörth zu sehen sein. (pm)