Symbolbild. Bild: Pixabay
Am Weißen Sonntag finden traditionell die Erstkommunion-Gottesdienste in Deutschland statt. Obwohl der Anteil der Katholiken im Donau-Ries-Kreis stetig sinkt, liegt er immer noch bei 59,67 Prozent. Das bedeutet, dass auch in diesem Jahr wieder ein großer Teil der Grundschulkinder das heilige Sakrament empfängt. Neben der heiligen Messe gehört auch für viele Familien die anschließende Feier im privaten Kreis untrennbar zu dem Anlass. Doch die stolzen Eltern der Kommunionkinder fragen sich, wie ein schönes Fest zur Erstkommunion am besten gelingt.

Die richtige Location auswählen

Während ursprünglich immer am Sonntag nach Ostern die erste heilige Kommunion abgehalten wurde, unterscheidet sich der Zeitpunkt heute von Gemeinde zu Gemeinde. Das Datum hat aber einen großen Einfluss auf die Örtlichkeit der Kommunionsfeier. Je früher im Jahr das Sakrament gespendet wird, desto eher wird eine geschlossene Räumlichkeit gewählt. Bei einem Datum im Sommer kann selbstverständlich auch im Garten gefeiert werden.

Ein wichtiger Punkt ist die Überlegung, ob die Feier zu Hause oder auswärts stattfinden soll. Beide Optionen bieten Vor- und Nachteile.

Vorteile eines Festes in den eigenen vier Wänden:

  • Günstiger
  • Intimer
  • Keine Sperrstunde
  • Dekoration, Musik etc. ganz nach den eigenen Wünschen
  • Mehr Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten für Kinder

Vorteile einer Feier im Restaurant:

  • Ausreichend Platz auch für größere Gesellschaften
  • Kein Arbeitsaufwand für Eltern, Großeltern etc.
  • Große Auswahl an Speisen und Getränken
  • Professioneller Service

Wer sich für eine Erstkommunionsfeier im Restaurant entscheidet, der muss rechtzeitig reservieren. Denn alle gleichaltrigen katholischen Kinder in derselben Gemeinde feiern am gleichen Tag Erstkommunion. Das bedeutet, dass der Ansturm auf die Lokale groß ist. Am besten wird der Tisch direkt reserviert, wenn das Datum der Veranstaltung feststeht. Die Eltern sollten sich eine schriftliche Bestätigung der Reservierung geben lassen.

Gäste standesgemäß einladen

Familien, die eine stilvolle Erstkommunionsfeier abhalten wollen, legen im ersten Schritt eine Gästeliste an. Wer dabei professionell vorgehen möchte, der erstellt eine Tabelle mit folgenden Punkten:

  • Vor- und Nachnamen der Gäste
  • Adressen
  • Zu- und Absage
  • Informationen zu Lebensmittelunverträglichkeiten etc.

Natürlich dürfen auch alle anderen hilfreichen Hinweise vermerkt werden. Wenn etwa viele Gäste eine weite Anreise haben und Übernachtungsmöglichkeiten gebucht werden müssen, darf das ebenfalls in der Liste notiert werden.

Steht die Auswahl der Gäste fest, werden Einladungskarten verschickt. Dank fortschrittlicher und gleichzeitig günstiger Technologie verwendet kaum eine Familie mehr Einladungen aus dem Supermarkt. Dagegen werden die Karten selbst erstellt. Aber meistens sieht selbst gebastelte Papeterie nicht besonders hochwertig aus. Angesichts dessen wird gerne zur Online-Karte gegriffen. Bei vielen Online-Shops wie karten-paradies.de können die hochwertigen Kommunionskarten-Layouts auf der Webseite abgeändert werden. Besonders gerne wird ein hübsches Bild des Kommunionkindes auf der Vorderseite der Einladungskarte eingefügt.

Dafür lohnt ein Besuch beim Fotografen. Der Nachwuchs darf sich zu diesem Anlass bereits in das bezaubernde Kleid oder den schicken Anzug hüllen und posieren. Vielleicht ist auch die selbst gebastelte Kommunionkerze schon fertig? Dann muss sie natürlich auch unbedingt auf das Bild.

Die restliche Karte kann frei gestaltet werden. Es bietet sich die Verwendung von christlicher Symbolik sowie der Lieblingsfarben des Kommunionkindes an. Beim Text ist es essenziell, den Anlass sowie Ort, Datum und Uhrzeit der Feier zu erwähnen.

Stilvolle Dekoration für die Erstkommunionsfeier

Der Raum der Feier darf dekoriert werden. In der Regel wird dabei besonders der Festtafel ein Augenmerk geschenkt. Sind viele Kinder anwesend, wird von brennenden Kerzen eher abgesehen. Dafür dürfen andere dekorative Elemente wie Steine, Glitzer, Zweige und Blumen drapiert werden.

Idealerweise werden Einladungen und Dekoration aufeinander abgestimmt. Das gelingt am besten, wenn die gleichen Farben verwendet werden. Ist die Karte etwa in einem saftigen Grün gehalten, werden Tischläufer und Servietten in der gleichen Farbe ausgesucht. Beim Stil der Dekoration ist alles erlaubt. Die Tafel kann elegant eingedeckt werden, schließlich handelt es sich um einen ehrwürdigen Anlass. Alternativ ist aber auch eine kunterbunte Dekoration erlaubt, denn sie passt vielleicht besser zum Geschmack des Kommunionkindes. Anbieter wie Tischdeko-shop.de bieten eine abwechslungsreiche Auswahl an Tischschmuck für religiöse Anlässe wie die Erstkommunion.

Egal für welche Option das Herz der Familie schlägt, die Dekoration wirkt immer dann stilvoll, wenn verschiedene Elemente sich wiederholen. Das gilt für die bereits angesprochenen Farben genauso wie für Symbole. Wird auf dem Menü eine Taube abgebildet, kann dieses Motiv auch auf die Servietten gestickt und die Einladungen gedruckt werden. Durch ein harmonisches Gesamtbild entsteht immer ein positiver Eindruck.

Verpflegung von Familie und Freunden bei der Erstkommunion

Die Verpflegung zählt immer zu den wichtigsten Elementen einer Feier. Das gilt auch bei der Erstkommunion. Die Gäste können entweder nur am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen eingeladen werden oder es wird ein deftiges Mittagessen serviert.

Diese Entscheidung ist von verschiedenen Dingen abhängig:

  • Tageszeit des Gottesdienstes
  • Budget für die Feier
  • Ausdauer des Erstkommunionkindes

Findet der Gottesdienst für die erste heilige Kommunion am Nachmittag statt, dann wird wahrscheinlich eher ein Kaffeekränzchen veranstaltet. Bei einer Messe am Vormittag bieten die Familien in der Regel ein gemeinsames Mittagessen an.

In Deutschland sind circa 15 bis 20 Prozent der Menschen von Lebensmittelunverträglichkeiten betroffen. Wer im eigenen Umfeld Verwandte oder Freunde mit Gluten-, Laktoseunverträglichkeit oder anderen Allergien hat, sollte dies bei der Essensauswahl für die Feier berücksichtigen. Auch die Zahl der Vegetarier und Veganer steigt an. Deshalb empfiehlt es sich immer, auch eine rein pflanzliche Alternative anzubieten.

Bei einem mehrgängigen Menü oder einer Auswahl an verschiedenen Hauptgerichten erweist sich eine Speisekarte als hilfreich. Entweder bekommt jeder Gast ein eigenes Exemplar oder mehrere Personen teilen sich ein Menüheftchen. Das Essen kann auch bereits in der Einladungskarte angekündigt und zur Auswahl bereitgestellt werden.

Kleine Gastgeschenke zur Erinnerung

Was auf Geburtstagen und Hochzeiten längst zum guten Ton gehört, findet sich nun auf vermehrt auf Kommunionsfeiern – ein kleines Gastgeschenk für die Gäste. Es zeugt von Dankbarkeit und dient gleichzeitig als Erinnerung an den wichtigen Anlass. 

Gerne werden etwa kleine Kerzen mit dem Namen des Kommunionkindes sowie dem Datum der Feier überreicht. Auch Segenskarten, Schlüsselanhänger mit Engeln, ein kleines Kreuz oder andere Präsente mit religiösem Bezug eignen sich gut.

Die Familien brauchen sich für die Gastgeschenke nicht in Unkosten stürzen, eine kleine Aufmerksamkeit reicht völlig aus. Wem für die Feier kein gutes Präsent einfällt, der kann sich auch im Anschluss noch erkenntlich zeigen. Dafür werden Dankeskarten gedruckt. Schön ist es, wenn der Papeterie ein paar Bilder der Feier beigelegt werden. Idealerweise sind die Empfänger der Karte zusammen mit dem Kommunionkind auf den Fotos zu sehen.

Natürlich wünschen sich alle Mütter und Väter, dass der Nachwuchs eine schöne Erstkommunion verlebt. Dazu wird der Tag sorgfältig und lange geplant. Mit den genannten Tipps gelingt eine unvergessliche Feier problemlos. Am wichtigsten ist allerdings, dass Kommunionkind und Eltern an dem Ehrentag entspannt sind und Freude haben. Nur dann ist garantiert, dass die gesamte Familie etwas von dem Anlass hat.